Die Westfalenbahn, die unter anderem von Braunschweig über Hannover und Osnabrück nach Rheine in Nordrhein-Westfalen fährt, teilte am Donnerstag mit, dass unklar sei, welche Strecken befahren werden können. «Daher ist derzeit keine Prognose über mögliche Verbindungen auf der Schiene gegeben», hieß es am Morgen auf der Unternehmensseite im Internet.
Die GDL hat ihre Mitglieder zu einem erneuten Warnstreik bei der Deutschen Bahn aufgerufen. Von Donnerstagabend, 22.00 Uhr, bis Freitagabend, 22.00 Uhr, müssen sich Fahrgäste wieder auf Tausende Zugausfälle im bundesweiten Bahnverkehr einstellen. Die Gewerkschaft will so unter anderem der Forderung nach einer Arbeitszeitsenkung für Schichtarbeiter Nachdruck verleihen.
Zugreisende in Niedersachsen und Bremen müssen sich nicht nur auf Ausfälle bei der Deutschen Bahn, sondern auch bei Eisenbahnen des Transdev-Konzerns einstellen, zu dem etwa die Nordwestbahn und die Regio-S-Bahn in Hannover gehören. Neben den Tarifgesprächen bei der Bahn wertet die GDL auch die Verhandlungen mit Transdev als gescheitert.