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Hilfsbrücke nach Schiffsunfall bei Elsfleth errichtet

Nach einem Schiffsunfall an einer Eisenbahnbrücke in Elsfleth ging nichts mehr. Das hatte Folgen - für Bahnreisende und die Hafenwirtschaft. Nun gibt es eine provisorische Lösung.
Hilfsbrücke nach Schiffsunfall bei Elsfleth
Mit einem Kran wird eine Hilfsbrücke über die Hunte errichtet. © Tim Cappelmann/Deutsche Bahn/dpa

Nach der Kollision eines Schiffes mit einer Eisenbahnbrücke ist nun eine Hilfsbrücke zur Überquerung der Hunte im Landkreis Wesermarsch eingerichtet worden. Ein Schwimmkran setzte am Dienstag bei Elsfleth die beiden 56 Tonnen schweren Brückenteile ein, wie die Deutsche Bahn mitteilte.

«Damit wurde ein Meilenstein erreicht, um die Brücke bereits in den kommenden Tagen wieder für Züge zwischen Berne und Elsfleth befahrbar zu machen – und die Häfen links der Weser an den Güterverkehr anzuschließen», teilte die Bahn am Dienstag mit. Ende Februar war ein 110 Meter langes Binnenschiff gegen die Eisenbahnbrücke geprallt.

Die Bahn richtet nach eigenen Angaben noch die Gleise, die Oberleitung und Sicherungstechnik ein. Wenn alles planmäßig verlaufe, könne die Strecke in den nächsten Tagen ohne Einschränkungen für den Bahnverkehr freigegeben werden. Das niedersächsische Verkehrsministerium geht davon aus, dass die Häfen in Nordenham und Brake ab diesem Wochenende wieder per Schiene erreichbar sind.

Die provisorische Brücke ist laut Ministerium 30 Zentimeter niedriger als die bisherige Brücke und lässt sich nicht für Schiffe öffnen. Für Seeschiffe reiche die Höhe nicht aus, sie können den Fluss an der Stelle nicht passieren. Auch Binnenschiffe können nur unter der Brücke durchfahren, wenn der Wasserstand niedrig genug ist. Der Oldenburger Hafen ist somit weiterhin abgeschnitten. Der Bau einer neuen Brücke werde womöglich Jahre dauern - und der Schaden sich schnell auf eine zweistellige Millionenhöhe summieren, so die Befürchtung aus Oldenburg.

Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) versicherte am Dienstag erneut, sich mit Nachdruck für eine langfristige Lösung einzusetzen. Schon vor dem Schiffsunfall sollte die Huntebrücke von 2027 bis 2030 neu gebaut werden, nun soll es noch schneller gehen.

Durch den Zusammenstoß des Schiffes mit der Brücke wurde das 118 Meter lange Bauwerk stark beschädigt. Neben der Brücke wurden auch der bewegliche Überbau sowie die Gleis- und Oberleitungsanlage in Mitleidenschaft gezogen. Der Zugverkehr zwischen Elsfleth und Berne war wochenlang eingestellt.

© dpa
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