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Mehr Menschen suchen Hilfe bei Suchtberatungen

Drogen, Alkohol und Glücksspiel: Das alles sind Gründe, weshalb Menschen Beratungsstellen für Suchtkranke aufsuchen. Eine Statistik zeigt, dass die Zahl der Hilfesuchenden in Niedersachsen gestiegen ist.
Flyer für Drogenberatung
Ein Flyer mit der Aufschrift «Glücksspielsucht - Beratung und Prävention». © Sina Schuldt/dpa/Symbolbild

Im Umgang mit Alkohol, Drogen oder anderen Suchtproblemen haben in Niedersachsen 2022 mehr Menschen die Hilfe der Suchtberatungsstellen in Anspruch genommen als im Jahr zuvor. Landesweit waren es 47.000 Menschen und somit etwa 1000 mehr als 2021, wie das Sozialministerium in Hannover am Freitag unter Verweis auf Daten der Landesstelle für Suchtfragen (NLS) mitteilte.

Die Hälfe aller Klientinnen und Klienten suchte aufgrund von Alkoholproblemen Unterstützung bei den Beraterinnen und Beratern. Andere Gründe, weswegen Menschen sich an eine der 75 Suchtberatungsstellen des Landes wandten, waren Abhängigkeiten von Drogen wie Cannabis oder Opioiden sowie Glücksspiel. Mit 67 Prozent wurden mehrheitlich Männer betreut, beraten und behandelt.

Die Zahl der Hilfesuchenden in den Suchtberatungsstellen ist den Angaben zufolge jedoch nur ein Bruchstück der Menschen mit Suchterkrankungen. Die weitverbreitete Stigmatisierung von Suchtkrankheiten hielte manche Betroffene davon ab, sich frühzeitig an eine der Stellen zu wenden. «Sucht und Abhängigkeit sind nach wie vor ein großes gesellschaftliches Problem. Viele Menschen brauchen Beratung und Unterstützung. Wir würden uns wünschen, unsere Beratungskapazitäten noch weiter ausweiten zu können», sagte Serdar Saris, Vorsitzender der NLS.

Es sei aufgrund von steigenden Kosten für Personal und Mieten eine Herausforderung, das bestehende Angebot aufrechtzuerhalten. Bei der Arbeit der Beratungsstellen sei auch die Suchtprävention von großer Bedeutung.

Der Landesstelle zufolge erreichten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren Angeboten und Maßnahmen rund 57.000 Menschen an Schulen und anderen sozialen Einrichtungen. Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) betonte, dass Präventionsangebote wichtig seien, damit Menschen gar nicht erst abhängig würden.

© dpa
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