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NPorts plant größtes deutsches Gasimportterminal

Wilhelmshaven soll zu einer Drehscheibe für grüne Energie werden. Um grüne Gase zu importieren, plant das Land dort auch einen neuen Schiffsanleger - mit großen Dimensionen, wie nun bekannt wird.
Bauarbeiten für zweites LNG-Terminal in Wilhelmshaven
Ein Arbeitsschiff ist während der Bauarbeiten für einen Anleger, der für ein zweites LNG-Terminal in Wilhelmshaven benötigt wird, im Einsatz. n») © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Niedersachsens landeseigene Hafen-Infrastrukturgesellschaft NPorts treibt die Pläne für den Bau eines großen Schiffsanlegers für den Import von verflüssigten Gasen in Wilhelmshaven voran. Mit dem Bau des 1,7 Kilometer langen Anlegers im Norden des Hafens soll nach aktuellen Planungen 2026 begonnen werden, teilte NPorts am Mittwoch mit. Mit bis zu sechs Schiffsliegeplätzen soll demnach das «größte Gasimportterminal Deutschlands» entstehen. Zudem sei der Anleger mit einem anvisierten Investitionsvolumen von rund 600 Millionen Euro das bislang größte eigene Hafeninfrastrukturprojekt, teilte eine NPorts-Sprecherin mit. 

Der sogenannte Anleger für verflüssigte Gase (AVG) soll Wilhelmshaven zu einer wichtigen Drehscheibe für den Import von klimafreundlichen Gasen für ganz Deutschland machen. Erste Planungen sehen drei Liegeplätze für große Tankschiffe an der Außenseite des Anlegers vor, drei weitere Schiffe können an der Innenseite anlegen. Bei Bedarf sollen auch noch Erweiterungen möglich sein. Für die Planung und Genehmigung laufen laut NPorts zurzeit Untersuchungen. Dazu zählen demnach etwa nautische Simulationen, Strömungsgutachten und Umweltprüfungen. Bis 2027 könnte der Anleger früheren Angaben des Wirtschaftsministeriums in Hannover zufolge fertig sein. 

Betrieben werden soll der Anleger von den Energiekonzernen Tree Energy Solutions (TES) und Uniper. Uniper etwa plant über Wilhelmshaven Ammoniak zu importieren, das mit Hilfe eines sogenannten Crackers der Produktion von grünem Wasserstoff dienen soll.

Der neue Anleger soll den Plänen zufolge direkt am tiefen Fahrwasser der Jade gebaut werden - und zwar südlich der bereits bestehenden Umschlaganlage Voslapper Groden, an der zurzeit das erste schwimmende Spezialschiff für den Import von Flüssigerdgas (LNG), die «Höegh Esperanza», liegt. Unabhängig von den Plänen für den Anleger für verflüssigte Gase wird zurzeit in der Nähe des ersten LNG-Terminals an einem zweiten schwimmenden LNG-Importterminal gebaut, das in diesem Jahr in Betrieb gehen soll.

© dpa
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