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Popp: «Konnte mich nicht mehr hören und nicht mehr sehen»

Alexandra Popp ist das populäre Gesicht des deutschen Frauenfußballs. Nun räumte sie ein: Nach dem WM-Aus im vergangenen Jahr wurde ihr das alles zu viel.
Alexandra Popp
Alexandra Popp, Fußball-Nationalspielerin, lächelt bei einem Interview. © Daniel Bockwoldt/dpa

Fußball-Nationalspielerin Alexandra Popp hat sich nach einer langen Interview-Pause zum ersten Mal wieder öffentlich geäußert und dabei auch über die belastende Zeit nach dem WM- und Champions-League-Aus im vergangenen Jahr gesprochen. «Irgendwann konnte ich mich selbst nicht mehr hören und nicht mehr sehen», sagte die 32-Jährige in einem Gespräch mit der «Braunschweiger Zeitung» und der «Wolfsburger Allgemeinen Zeitung» (Freitag) im Trainingslager des VfL Wolfsburg in Portugal.

«Um ehrlich zu sein: Ich hatte das Gefühl, dass bei jedem Thema mein Gesicht auftauchte. Da musste es noch nicht einmal über den VfL oder die Nationalmannschaft gehen. Immer wieder wurden irgendwelche Zitate von mir benutzt», sagte Popp. In der Folge «hat sich das auch ein Stück weit in den Leistungen auf dem Platz widergespiegelt. Ich habe nicht mehr ganz so die Leistung gebracht, die ich von mir erwarte.»

Als Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft und des VfL Wolfsburg erlebte die Angreiferin 2023 unter anderem das Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft in Australien und das Verpassen der Champions-League-Gruppenphase mit ihrem erfolgsverwöhnten Verein. Zuvor war Popp auch durch den Finaleinzug bei der EM 2022 zum gefragten Gesicht des deutschen Frauenfußballs aufgestiegen, die unter anderem in die TV-Show «Wetten, dass?» eingeladen wurde und eine erfolgreiche Biografie veröffentlichte.

«Der Rummel um meine Person hat in den letzten Jahren extrem zugenommen. Ich denke, dass man damit erst einmal wachsen muss», sagte Popp.

Wichtig sei für sie ein Gespräch mit der langjährigen Nationalspielerin Annike Krahn gewesen. «Sie hat gesagt, dass ich nach einem Spiel wieder vor der Kamera gestanden hätte und dass sie es nicht verstehen würde, dass man mich nicht 'rausnehmen würde», erklärte Popp. «Dann sagte sie: Poppi, um ehrlich zu sein: Ich kann dich nicht mehr sehen! Ich schaute sie an und antwortete: Danke, Annike, genauso geht es mir auch.»

© dpa
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