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Verbraucherschützer warnen vor Online-Kauf aus Fernost

Verbraucherschützer warnen vor Online-Käufen von Waren aus Fernost. Shops versteckten die Herkunft der Produkte oft im Kleingedruckten, teilte die Verbraucherzentrale Niedersachsen am Dienstag mit. Manche Websites würden professionell aussehen, die Ware sei günstig und geworben werde mit einem Standort in Deutschland. Aber in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen stehe dann, dass Kleidung, Technik oder Dekoartikel aus China kommen. Enttäuschungen wie schlechte Qualität, zusätzliche Gebühren und teure Retouren seien so vorprogrammiert. 
Verbraucherzentrale Niedersachsen
Der Schriftzug «Verbraucherzentrale Niedersachsen» ist an einer Wand zu lesen. © Moritz Frankenberg/dpa

«Bemerkt wird der Firmensitz in China meist erst beim Widerruf oder wenn plötzlich Gebühren hinzukommen», erklärt Kathrin Bartsch, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Sie empfiehlt daher, vor der Bestellung die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Impressum oder die Rubrik «Über uns» zu prüfen. Dort werde klar, mit wem man es zu tun habe. Sollte diese Angabe fehlen, sei ohnehin Misstrauen angebracht, teilte Bartsch mit. Das gelte auch, wenn der Kontakt zum Shop-Betreiber nur über ein Formular möglich ist.

Die anfangs niedrigen Preise könnten bei Waren aus dem Nicht-EU-Ausland schnell steigen – etwa durch Zollkosten oder eine Einfuhrumsatzsteuer. Bei manchen Websites wird laut Bartsch darauf hingewiesen, dass die Preise für Produkte die Lieferkosten beinhalten, jedoch alle Gebühren, Steuern, Zölle, Abgaben oder ähnliche staatliche Abgaben ausschließen. Soll die Ware dann zurückgeschickt werden und die Retour-Adresse liegt in Fernost, müssten sich Kunden auf längere Wartezeiten und hohe Rücksendekosten einstellen, warnt die Rechtsexpertin. 

Wer online ein vermeintliches Schnäppchen findet, sollte daher genau hinschauen und klären, wer der Vertragspartner ist und wohin die Ware zurückgeschickt werden soll.

© dpa
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