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Covestro setzt in schwierigem Umfeld weiter auf Einsparungen

Der Chemiekonzern Covestro blickt in einem schwierigen Umfeld vorsichtig auf das neue Jahr. Der Fokus liege unverändert auf Effizienz, hieß es vom Unternehmen am Donnerstag. Bereits 2023 hatte der Dax-Konzern mit Einsparungen einen noch deutlicheren Rückgang des operativen Ergebnisses verhindert. Neuigkeiten zu den Gesprächen mit Abu Dhabi National Oil (Adnoc) über eine mögliche Übernahme des Dax-Konzerns durch den Ölkonzern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gab es nicht.
Covestro Zentrale Leverkusen
Das Logo des Kunststoffkonzerns Covestro leuchtet am Morgen vor der neuen Unternehmenszentrale am Chempark Leverkusen. © Oliver Berg/dpa

Covestro bekam 2023 den Einbruch des chinesischen Immobiliensektors, die Schwäche der Bauwirtschaft sowie die Zurückhaltung vieler Menschen beim Kauf von Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Möbeln zu spüren. Schwächeln diese Bereiche, lahmt auch die Nachfrage nach Hart- und Weichschaum-Vorprodukten von Covestro, die zu Dämmmaterial, Polstern und Ähnlichem verarbeitet werden. Auch harte Kunststoffe, Polycarbonate, etwa für Laptop- und Smartphone-Gehäuse, sind dann weniger gefragt.

Bei einem Umsatzrückgang um ein Fünftel auf 14,4 Milliarden Euro musste Covestro im abgelaufenen Jahr einen Verlust von 198 Millionen Euro hinnehmen. Die Aktionäre gehen erneut leer aus, nachdem bereits für 2022 wegen eines Fehlbetrages von 272 Millionen Euro keine Dividende gezahlt worden war.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) des Kunststoffherstellers fiel 2023 indes um ein Drittel auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Dass der Rückgang nicht noch deutlicher ausfiel, lag auch an einer Senkung der Fixkosten um einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Zudem wurde die Energieeffizienz von Produktionsanlagen im chinesischen Shanghai sowie hierzulande in Dormagen gesteigert. Dieses Jahr peilt Covestro-Chef Markus Steilemann einen operativen Gewinn von 1,0 bis 1,6 Milliarden Euro an, was im besten Fall so viel wie 2022 wäre.

© dpa
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