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Dauerregen und Hochwasser in Teilen von NRW

Dauerregen in Nordrhein-Westfalen lässt die Pegelstände an den Flüssen steigen. Die Behörden haben kritische Punkte im Blick. Rettungskräfte greifen vereinzelt ein - und retten in Münster eine Frau.
Regenwetter
Mit Gummistiefeln geht eine Frau über eine leicht überflutete Straße. © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Der anhaltende Dauerregen hat am Samstag Anwohner an den Flüssen und Bächen in Teilen von Nordrhein-Westfalen beschäftigt. Die Behörden bereiten sich in mehreren Landesteilen auf Hochwasser und über die Ufer tretende Gewässer vor.

So schickte die Bezirksregierung Düsseldorf Feuerwehrleute aus den umliegenden Kreisen und Städten zur Unterstützung nach Oberhausen. Dort macht den Behörden ein aufgeweichter Deich an der Ruhr Sorgen, wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte.

Bis zum Mittag waren mehr als 300 Kräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen im Einsatz. Vorsorglich wurde der Bereich mit Sandsäcken gesichert. Gefahr für die Anwohner bestand nach Angaben der Feuerwehr aber nicht. Auch in Ostwestfalen an der Weser oder im Münsterland an der Ems haben die Behörden die hohen Pegelstände im Blick.

Währenddessen gilt noch bis Sonntag für Teile des Landes eine amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes. Die Meteorologen warnen wegen des anhaltenden Dauerregens vor Hochwasser in Bächen und Flüssen sowie vor Überschwemmungen von Straßen und Erdrutschen. Bis Heiligabend könnten 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter Regen fallen.

Während am Rhein die Lage in Köln und Düsseldorf wie vorhergesagt relativ entspannt blieb, mussten in Westfalen die Rettungskräfte eingreifen. In einem Vorort von Münster rettete die Feuerwehr am Samstag eine Frau aus ihrem Auto, das in den überfluteten Bereich der Werse, einen Zufluss der Ems, geraten war.

Im Ruhrgebiet machte auf einer Strecke der Dauerregen der Bahn zu schaffen. In Herdecke wurden Gleise der Strecke zwischen Dortmund und Hagen unterspült. Busse brachten die Kunden an ihr Ziel.

Laut Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) hatten am Samstag 40 Pegel die erste Warnschwelle überschritten, bei 20 Messpunkten wurde Stufe 2 erreicht. Die dritte und höchste Warnstufe erreichte am Tag vor Heiligabend der Pegel WSV Karlshafen. Im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen fließen hier Gewässer wie die Diemel in die Weser.

Am Freitag hatte das Landesamt die Pegel in den Einzugsgebieten der Ems (Wolbeck), der Lippe (Nordborchen, Bentfeld, Station Kesseler 3, Westtünnen), der Berkel (Stadtlohn-Schanzring), der Vechte (Wettringen B70) noch als wahrscheinliche Kandidaten für Stufe 3 bezeichnet.

Diese Warnschwelle weist auf die Gefahr hin, dass bebaute Gebiete in einem größeren Umfang überflutet werden könnten. Die Behörden vor Ort entscheiden dann, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Zu den Vorsichtsmaßnahmen gehört das Sperren von Straßen oder das Verlegen von Sandsäcken.

© dpa
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