Der Mann wird verdächtigt, am 8. März in Ochtrup einen selbst gebauten Sprengsatz in einem Karton auf einem Gehweg platziert zu haben. Bei der Explosion war ein 58-Jähriger schwer verletzt und dann mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei hatte daraufhin eine Mordkommission eingesetzt.
«Die bisherigen Ermittlungen lassen darauf schließen, dass das eigentliche Ziel des Tatverdächtigen nicht der schwer verletzte 58-jährige Ochtruper war», sagte Staatsanwältin Ann-Kathrin Schindler. «Der Tatverdächtige hatte den Sprengsatz in der Nähe eines Fahrzeuges platziert, dessen Halter ihm bekannt ist. Nach derzeitigem Kenntnisstand liegt der Tat eine private Auseinandersetzung zugrunde.»