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Leselernhelfer starten auch Online-Lesestunden

Ehrenamtler der Mentor Leselernhelfer wollen nun auch Online-Lesestunden anbieten. Bundesweit unterstützen bereits rund 13.000 Ehrenamtler leseschwache Kinder in Schulen in Präsenz.
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Eine Mutter liest ihrer kleinen Tochter im Kinderzimmer aus einem Buch vor. © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

Ehrenamtliche Lesementoren wollen bundesweit mit Online-Angeboten mehr Kinder und Jugendliche für das Lesen begeistern und deren Lesekompetenz verbessern. Der Leselernhelfer Bundesverband kündigte zum Welttag des Buches am Dienstag (23. April) dafür eine neue Initiative an. Man habe die Plattform «Mentor Campus» so weit aufgebaut, dass Online-Lesestunden anlaufen könnten, zunächst in einem geringen Umfang. «Bis 2026 bauen wir das Angebot dann sukzessiv aus und können danach bundesweit Online-Lesestunden anbieten», erläuterte eine Sprecherin des gemeinnützigen Vereins.

Mehrere Untersuchungen hatten schwache Ergebnisse bei vielen Schülerinnen und Schülern bei der Lesekompetenz gezeigt. Nach der jüngsten internationalen IGLU-Vergleichsstudie kann jeder vierte Grundschüler nicht richtig und sinnerfassend lesen. «Die Zahl der Kinder, die nicht ausreichend lesen können, ist drastisch gestiegen», betonte auch der Verband zu seiner neuen Initiative. Rund 15.000 ehrenamtliche Lesementoren und -mentorinnen unterstützen bereits etwa 16.600 Kinder in einer Eins-Zu-Eins-Betreuung in Präsenz an den Schulen.

In einem ersten Schritt sollen bis 2026 nun zunächst 500 Online-Lesementoren hinzukommen. Das Angebot sei als Ergänzung gedacht, der Hauptfokus liege weiterhin auf den Lesestunden in Präsenz, sagte Sprecherin Agnes Gorny. Da die gesamte Arbeit ehrenamtlich laufe und die Mitgliedsvereine auch die Schulen beteiligten, brauche der Aufbau der grundlegenden Strukturen etwas Zeit.

Bereits aktive Lesementoren könnten sich beteiligen, aber man hoffe auch neue Mentoren in großer Zahl zu gewinnen, um noch wesentlich mehr Kinder fördern zu können. Für eine Online-Lesestunde könnten sich auch Personen melden, die es zu einer Lesestunde in der Schule nicht schaffen, ein Online-Angebot aber leichter einplanen könnten.

© dpa
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