Tote oder Schwerverletzte gab es in den vergangenen Jahren in NRW nicht mehr. Seitdem die Autobahn GmbH des Bundes zuständig ist, sind seit 2021 bei Unfällen bei Cottbus und Nürnberg zwei Mitarbeiter ums Leben gekommen. In den vergangenen zwölf Monaten gab es im Bereich Rheinland und Westfalen 34 Unfälle, bei denen sieben Mitarbeiter verletzt wurden. Dabei wurden 26 große Fahrzeuge wie Lastwagen, Kehrmaschinen sowie drei sogenannte Vorwarnanzeiger und 17 fahrbare Absperrtafeln in Nordrhein-Westfalen beschädigt.
Laut der Direktorin der Autobahnniederlassung Westfalen, Elfriede Sauerwein-Braksiek, werden derzeit schrittweise die fahrbaren Absperrtafeln aller Autobahnmeistereien mit dem neuen digitalen Kommunikationssystem C-ITS ausgestattet. Damit werden Verkehrsteilnehmer, die über entsprechende Technik in ihren Fahrzeugen verfügen, frühzeitig vor kurzzeitigen Baustellen gewarnt. «Vernetzte Verkehrsteilnehmer können dann ihr Fahrverhalten rechtzeitig anpassen, Gefahren durch abruptes Bremsen oder Auffahrunfällen werden so minimiert. Dadurch erhöhen wir die Sicherheit und reduzieren die Zahl der Staus auf Autobahnen», sagte Sauerwein-Braksiek laut Mitteilung.