Nach einem schwerwiegenden Autounfall in Mülheim an der Ruhr mit einer getöteten Frau sehen die Ermittler einen Anfangsverdacht auf ein Tötungsdelikt. Grund sei die mutmaßlich rücksichtslose Fahrweise und die deutliche Geschwindigkeitsüberschreitung, die zu dem Unfall geführt haben sollen, erklärte die Polizei am Freitagnachmittag. Daher sei eine Mordkommission eingerichtet worden.
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler war ein 27 Jahre alter Fahrer am Donnerstagabend in seinem Wagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über eine rote Ampel gefahren. In diesem Moment habe ein 46-jähriger Fahrer in einem anderen Autos mit seiner Familie bei grüner Ampel abbiegen wollen. Dabei kollidierten die Autos.
Fünf Menschen trugen schwere Verletzungen davon - der 46 Jahre alte Fahrer und seine gleichaltrige Frau sowie ihr zehn Jahre alter Sohn in dem einen Wagen, der 27-Jährige und ein 25 Jahre alter Beifahrer im anderen Auto. Die 46 Jahre alte Mutter starb kurz nach dem Unfall trotz einer Notoperation.