Auch ein Archivar habe sich den Bereich am Freitag genauer angesehen, berichtete die Polizeisprecherin. In Verbindung mit alten Gemeindeplänen könnten sich Hinweise ergeben, warum die Knochen dort lagen, hieß es. An der Fundstelle hatte ein 40 bis 50 Jahre altes Haus gestanden, das für einen Neubau abgerissen worden war. Bei Erdarbeiten wurden dann die Schädel und Knochen ausgegraben und sichergestellt. Die Ermittler gehen nicht von einer Straftat aus.
Nach Knochenfund: Analyse wird noch einige Zeit beanspruchen
Nach dem Fund von 15 Schädeln und einer Vielzahl von Knochen bei Bauarbeiten in Lippetal im Kreis Soest wird sich die Analyse zum Alter der menschlichen Überreste noch hinziehen. Die Rechtsmedizin veranschlage dafür mindestens ein bis zwei Wochen, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Bisher wird vermutet, dass sich an der Fundstelle in der Nähe einer Kirche einst eine Grabstätte befunden habe.
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