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«Strukturveränderungen» beim Domradio in Köln geplant

Das Kölner Erzbistum von Kardinal Rainer Maria Woelki hat «Strukturveränderungen» beim kircheneigenen Domradio angekündigt. Begründet wurde das am Montag mit dem Ziel, die Zukunft des Senders «mittel- und langfristig zu sichern». Unter anderem wegen der rasanten Entwicklung im Medienbereich solle der katholische Journalismus im Erzbistum weiterentwickelt werden.
«Strukturveränderungen» beim Domradio im Kölner Erzbistum geplant
Rainer Maria Woelki, Kardinal von Köln, hält im Dom den Bischofsstab in der Hand. © Oliver Berg/dpa

Dazu werde auch «eine Optimierung der Trägerstruktur und Governance überlegt», hieß es in der Mitteilung unter Berufung auf den Verwaltungschef des Erzbistums, Frank Hüppelshäuser. Er habe die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Domradio.de bereits informiert. Wie die Veränderungen genau aussehen könnten, blieb zunächst offen.

Der «Kölner Stadt-Anzeiger» hatte zuvor über Veränderungspläne berichtet. In dem Artikel hieß es, Woelki wolle das Domradio seinem jetzigen Träger wegnehmen und es in eine gemeinnützige GmbH überführen, «auf die er leichteren Zugriff hätte». «Unter dem eher durchsichtigen Vorwand einer bloßen Umorganisation der Trägerstruktur und der unnötigen Vergrößerung des Managements ist jetzt offenbar die Degradierung zu einem reinen Verkündigungssender des Erzbistums beabsichtigt», wurde der Vorsitzende des Programmbeirats, Jürgen Wilhelm, zitiert.

Das Domradio hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder kritisch mit kirchlichen Themen und auch mit Woelki auseinandergesetzt. Bislang ist der katholische Sender in Trägerschaft des Bildungswerkes e.V. der Erzdiözese Köln. Nach Angaben des Erzbistums hat der Sender mehr als 60 feste und freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Chefredakteur ist seit 1998 Ingo Brüggenjürgen.

In seiner Mitteilung betonte das Erzbistum jedoch, das eine inhaltliche Neuausrichtung des kircheneigenen Medienbetriebes nicht beabsichtigt sei. Man wolle das klare journalistische Profil erhalten und sogar ausbauen.

© dpa
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