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«Mami Power»: Krause läuft nach Babypause zum Olympia-Ticket

Ex-Hindernis-Europameisterin Gesa Krause jubelt und bekommt viele Glückwünsche. Der Lauf zum Olympia-Startplatz für Paris bringt der jungen Mutter großen Respekt ein.
Gesa Felicitas Krause
Gesa Krause (r) in Aktion. © Sebastian Willnow/dpa

Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht und Blumen in der Hand machte sich Gesa Felicitas Krause zurück auf den langen Heimweg aus China. Im Gepäck hatte die zweimalige Europameisterin über 3000 Meter Hindernis und Mutter einer kleinen Tochter das ersehnte Ticket für die Olympischen Spiele in Paris. «Was ein besonderer Tag. Ich bin gerade sehr, sehr glücklich. Auf geht’s heim», schrieb Krause bei Instagram und veröffentlichte ein kurzes Video von sich auf dem Flughafen.

Die internationale Rückkehr nach ihrer Babypause hätte beim Diamond-League-Meeting in Suzhou bei Shanghai nicht besser verlaufen können. Die 31-Jährige vom Verein Silvesterlauf Trier belegte am Samstag bei ihrem ersten Hindernisrennen seit 21 Monaten in 9:16,24 Minuten Platz drei und unterbot damit die internationale Norm für die Sommerspiele in drei Monaten.

Zu den Gratulantinnen gehörte Sprint-Europameisterin Gina Lückenkemper. «Mega mega mega - auf geht's Gesa», schrieb Lückenkemper bei Instagram. «Mami Power», meinte die zurückgetretene Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick, die selbst gerade zum ersten Mal Mutter wurde.

Ihr sei ein Stein vom Herzen gefallen, sagte Krause nach dem gelungenen Rennen im TV-Sender Sky. «Der Grundstein ist gelegt, ich glaube, ich kann auf eine sehr gute Form aufbauen», fügte sie hinzu. Zwar seien die Spiele Anfang August in Paris das große Ziel, insgeheim liebäugele sie aber mit einer Medaille schon zwei Monate zuvor bei der EM in Rom, gestand Krause. Die Olympia-Fünfte von Tokio 2021 und zweimalige WM-Bronzemedaillen-Gewinnerin wollte nach eigenen Worten in China zeigen, dass sie wieder da ist.

Mit ihren Hallen-Titeln über 1500 und 3000 Meter hatte sich Krause vor zwei Monaten auf nationaler Ebene schon erfolgreich zurückgemeldet. In Leipzig hatte sie bereits berichtet, dass alles auf das Rennen in China ausgerichtet sei. Ohne familiäre Hilfe von Lebensgefährte und Familie bei der Kinderbetreuung wäre die entsprechende Vorbereitung auch im Trainingslager nicht möglich gewesen.

Darauf verwies die vielfache deutsche Meisterin Sabrina Mockenhaupt bei ihrer Gratulation. «Ich freue mich für Dich und Deine Familie und alle, die Dich auf diesem Weg begleitet und nicht fallen gelassen haben. Ihr habt alle an einem Strang gezogen und dann ist sowas möglich», schrieb Mockenhaupt bei Instagram.

Den Sieg am Samstag holte sich die Kenianerin Beatrice Chepkoech in 9:07,36 Minuten. Das mit Spannung erwartete deutsche Duell zwischen Krause und ihrer Trainingspartnerin Olivia Gürth fiel indes aus. Die ebenfalls für Olympia qualifizierte U23-Europameisterin musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen.

© dpa ⁄ Robert Semmler, dpa
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