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Medien: Funkel Nachfolger von Trainer Grammozis beim FCK

Nach nicht einmal 100 Tagen im Amt muss Dimitrios Grammozis beim 1. FC Kaiserslautern gehen. Der Nachfolger soll ein Trainer-Routinier sein.
Dimitrios Grammozis
Cheftrainer Dimitrios Grammozis von Kaiserslautern vor einem Spiel. © Soeren Stache/dpa

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich von Trainer Dimitrios Grammozis getrennt - sein Nachfolger soll nach Medienberichten der 70 Jahre alte Friedhelm Funkel werden. Nur 72 Tage nach dessen Amtsantritt reagierte der Traditionsclub damit auf die Talfahrt unter Grammozis in der 2. Fußball-Bundesliga. Der neue Chefcoach werde am Mittwochnachmittag die erste Trainingseinheit auf dem Betzenberg leiten, teilte der FCK mit - ohne einen Namen zu nennen.

Zuerst hatte «Bild» über die Freistellung von Grammozis berichtet. Nach Angaben des «Kicker» und des SWR soll Funkel das Amt übernehmen. Der frühere FCK-Profi hatte zuletzt 2021 den 1. FC Köln für ein paar Monate trainiert und vor dem Abstieg aus der Bundesliga gerettet. «Ich lebe nach wie vor 100 Prozent Fußball. Und als ich zuletzt wieder mal am Spielfeldrand stand, habe ich gemerkt, dass das Kribbeln noch da ist», hatte Funkel der Deutschen Presse-Agentur zu seinem runden Geburtstag im Dezember gesagt. «Ich schließe nicht aus, noch mal etwas als Trainer zu machen.»

Zumal Kaiserslautern für den Routinier eine Herzenssache sein dürfte: In seiner aktiven Zeit bestritt er 89 Pflichtspiele für den FCK. Mit weit über 1000 Bundesliga- und Zweitligaspielen als Trainer und Spieler und elf Trainerstationen (in Köln zweimal) kennt Funkel das Geschäft so gut wie kaum ein anderer.

Neben Grammozis stellten die Pfälzer auch dessen Co-Trainer Sven Piepenbrock frei. Unter dem Deutsch-Griechen, der sein Amt erst am 3. Dezember als Nachfolger von Dirk Schuster angetreten hatte, verloren die Lauterer fünf von sechs Zweitliga-Partien. «Der FCK reagiert mit der Freistellung auf die jüngsten sportlichen Ergebnisse in der Liga, die nicht die erhoffte positive Wendung genommen haben», teilte Kaiserslautern mit.

Zwar gewann der 45 Jahre alte Grammozis mit den Pfälzern das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Nürnberg und das Viertelfinale bei Hertha BSC, in der Liga aber stürzte der FCK auf den 16. Tabellenplatz ab. Dabei hatte Grammozis in der Winterpause fünf neue Spieler bekommen.

Mit nur 21 Zählern ist der FCK punktgleich mit dem Zweitliga-Vorletzten Hansa Rostock und muss zwei Jahre nach dem Wiederaufstieg den Absturz in die 3. Liga fürchten. Nach der jüngsten 1:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn hatten die Fans bereits die Trennung von Grammozis gefordert.

Geschäftsführer Thomas Hengen vermied unmittelbar nach der Partie ein Bekenntnis zum Trainer. «Der Trainer ist die ärmste Sau, er hatte schon von Anfang an wenig Standing hier, warum auch immer», hatte Hengen gesagt. «Die Stimmung droht nicht zu kippen, die Stimmung ist gekippt.» Grammozis hatte vor Lautern schon den FC Schalke 04 und den SV Darmstadt 98 trainiert.

© dpa
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