Trotz der Freigabe von Cannabis für Erwachsene in Deutschland erwartet NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) von Polizistinnen und Polizisten, dass sie «clean» zum Dienst erscheinen - und will mit einem entsprechenden Verbot beim Konsum arbeiten. «Es geht doch nicht, dass Polizistinnen und Polizisten vollgedröhnt zum Dienst erscheinen und sie gehen dann mit der Waffe raus», sagte der CDU-Politiker den in Münster erscheinenden Westfälischen Nachrichten (Mittwoch). «Deswegen werde ich den Polizistinnen und Polizisten den Cannabis-Konsum auch verbieten müssen. Einfach um rechtlich auf Nummer sicher zu sein und keinen Spielraum bei der Frage zu haben», erläuterte Reul. Es gelte: Im Dienst müsse man arbeitsfähig sein. «Deswegen erwarte ich auch, dass jeder, der zum Dienst kommt, «clean» ist.»

Dass die Cannabis-Teillegalisierung Staatsanwaltschaften Arbeit macht, war klar. Nun liegen neue Zahlen zu verkürzten Strafen, zu überprüfenden Strafakten und zu entlassenen Gefangenen vor.

Seit einem Monat ist der Cannabis-Konsum für Erwachsene legal. In Rheinland-Pfalz hat das nach Einschätzung von Politik und Polizei noch nicht zu spürbaren Unterschieden geführt.

Seit Montag darf in der Öffentlichkeit gekifft werden - allerdings mit Vorgaben. Die Polizei spricht von einem ruhigen Start in Thüringen.

Unauffällig und ruhig - so beschreiben die Polizeipräsidien im Freistaat den Start der Cannabis-Legalisierung. Aus München heißt es, bislang seien dort «keine Verstöße im Zusammenhang mit dem CanG zu verzeichnen». In der Oberpfalz habe es zwei Anzeigen wegen Verstößen gegeben, die laut eines Sprechers deutlich über den Mengenauflagen des neuen Gesetzes liegen. Andere bayerische Präsidien konnten am Dienstag zunächst keine genaueren Angaben zu konkreten Verstößen gegen Abstands- oder Mengenauflagen machen. Den jeweiligen Pressestellen seien keine besonderen oder herausragenden Fälle bekannt. «Das wird sich erst einmal alles einspielen müssen», sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.

Das neue Cannabis-Gesetz beschert den Justizbehörden zunächst einmal Mehrarbeit. Viele Akten und Fälle müssen auf die lockereren Vorgaben hin bewertet werden.

Seit über einem Monat darf in der Öffentlichkeit gekifft werden - allerdings mit Einschränkungen. Wie genau das in Thüringen umgesetzt werden soll, ist aber nach wie vor unklar.

Viele mitreißende Tore sollten Millionen Fans bei der Fußball-EM im kommenden Sommer berauschen - die Polizei befürchtet allerdings, dass sie aus anderen Gründen «high» sein werden.

Seit Ostermontag dürfen Erwachsene unter Auflagen Cannabis besitzen und konsumieren. Bisher haben die Länder und Kommunen noch keine großen Vorkommnisse gemeldet - doch es gibt offene Fragen.

Noch gibt es keine Entwarnung im Saarland. Die Wasserstände steigen weiter. Das Hochwassermeldezentrum spricht nun von einer extremen Hochwassergefahr.

Der 1. FC Kaiserslautern muss einen neuen Trainer suchen. Friedhelm Funkel macht nach dem vermiedenen Abstieg Schluss - und kann auf seine alten Tage noch einen Riesen-Coup landen.

Durch anhaltenden Regen gestiegene Fluss- und Bachpegel sowie geflutete Straßen bereiten den Feuerwehren vielerorts Arbeit. Bis in die Nacht zum Samstag hat der DWD vor Dauerregen gewarnt.

Die saarländische Landeshauptstadt hat wegen Dauerregens eine Großschadenslage ausgerufen. Es bestehe Gefahr für Leib und Leben durch massive Überflutungen.

Als Aufsteiger hat die SV Elversberg in der 2. Bundesliga für Furore gesorgt. Acht Spieler verlassen jetzt den Verein.

Die Landesregierung fördert kleinere zivilgesellschaftliche ehrenamtliche Projekte zur Stärkung der Demokratie. Anträge können ab jetzt gestellt werden.

Die Nachfrage nach Impfstoff geht nach dem Ende der Corona-Pandemie zurück. Zur Prävention wird für die kommende Herbst-Winter-Zeit an einem angepassten Impfstoff gearbeitet.

Das Ehepaar Schmelzer bringt es gemeinsam auf 200 Jahre - und feiert seinen 80. Hochzeitstag. Damit ist es laut Staatskanzlei Rheinland-Pfalz das derzeit in Deutschland am längsten verheiratete Paar.

Nach Regenfällen kommt es im Saarland vielerorts zu Straßensperrungen. Bei St. Ingbert rutscht ein Hang ab, oft laufen Keller voll. Für die Einsatzkräfte bedeutet dies Hunderte Einsätze.

Unterhalten, begeistern und bewegen. Das will das Theater Trier mit seinem Programm der neuen Spielzeit. Gesellschaftskritische Stücke kommen nicht zu kurz.