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Schott peilt Umsatzplus und hohe Investitionen an

Der Mainzer Technologiekonzern fährt mehr Erlöse ein, die Umsatzprognose wird aber gerissen. Grund ist die konjunkturelle Abkühlung, erklärt das Management. Der Ausblick ist vorsichtig.
Spezialglashersteller Schott mit Umsatzwachstum
"Schott" steht auf dem Wegweiser im Gelände eines Produktionsstandortes der Schott AG. © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Der Spezialglashersteller Schott peilt trotz des anhaltenden Gegenwinds durch hohe Energiepreise und internationalen Preis- und Wettbewerbsdruck einen Umsatzanstieg und hohe Millioneninvestitionen im laufenden Geschäftsjahr an. Angestrebt werde ein Plus der Erlöse um zwei bis vier Prozent, sagte der Vorstandsvorsitzende Frank Heinricht am Mittwoch in Mainz in seinem Ausblick. Die Investitionen sollen sich auf eine Summe von 545 Millionen Euro belaufen und dabei vor allem in den Ausbau der Pharmaaktivitäten und die Erweiterung des Optik-Kompetenzzentrums in Malaysia fließen.

Die weltweite konjunkturelle Abkühlung mit einer zurückhaltenderen Kaufkraft gerade auch in China war nach Angaben des Managements vorrangig für die nur leichte Erhöhung beim Umsatz und Nettogewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 (bis Ende September) verantwortlich. Die Erlöse hätten um vier Prozent auf 2,9 Milliarden Euro zugelegt, berichtete Finanzvorstand Jens Schulte. Angepeilt hatte der Technologiekonzern ein Umsatzplus von fünf bis acht Prozent.

Die Märkte in China und Deutschland hätten sich schwächer entwickelt. Dabei sei es unter anderem um den Absatz von speziellen Glasrohren für den Pharmabereich sowie den Bereich Haushaltsgeräte gegangen, erklärte der Finanzvorstand. In den USA und Europa insgesamt sei das Geschäft stabil gewesen.

Beim operativen Ergebnis (Ebit) standen 413 Millionen Euro bei Schott in den Büchern, was einem Rückgang von zwei Prozent entspricht. Der Gewinn nach Steuern habe dagegen um drei Prozent auf 277 Millionen Euro zugelegt. Den leichten Anstieg beim Überschuss begründete der Manager damit, dass Schott im vorherigen Geschäftsjahr deutlich höhere Steuern im Kontext der Ausgliederung des Pharmabereichs gezahlt habe. Der Technologiekonzern hatte im Herbst vergangenen Jahres mit Schott Pharma seine Pharmasparte an die Börse gebracht. Diese wird nun im SDax gehandelt.

Die Zahl der Mitarbeiter ging leicht um ein Prozent auf 17.050 zurück. Weniger Beschäftigte habe es in China und in den USA gegeben, am Standort Mainz seien dagegen neue Mitarbeiter eingestellt worden, teilte Vorstandschef Heinricht mit. An beiden deutschen Standorten in Mainz und in Mitterteich in Bayern gelte die bestehende Kurzarbeit für Teile der Mitarbeiter zunächst bis April weiter.

Die Schott AG gehört zu 100 Prozent der Carl-Zeiss-Stiftung mit Sitz im baden-württembergischen Heidenheim und im thüringischen Jena.

© dpa
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