Neue Ideen werden zunächst von allen Mitarbeitenden bewertet und bei positiver Einschätzung weiterentwickelt. Ein Auswahlkomitee unter Mitwirkung etwa des Orchestervorstands entscheidet dann über die mögliche Umsetzung. «Dieser Modellversuch stellt in der deutschen Orchesterlandschaft ein Novum dar und hat das Potenzial, das Selbstverständnis und die Arbeitsweise von Orchestern stark zu verändern», teilte der Juryvorsitzende Louwrens Langevoort mit. Der Preis wird seit 2017 jährlich vergeben.
Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zeigte sich erfreut über die Ehrung. «Die vielfältigen Aktivitäten, welche wir während der Pandemie entfalten konnten, haben deutlich gemacht, wie viel Kreativität in unserer Organisation steckt», betonte Intendant Beat Fehlmann in Ludwigshafen. «Als Orchester muss es uns gelingen, eine Nähe zur Gesellschaft herstellen zu können.» Bei dem Projekt rücken sämtliche Mitarbeitenden in den Fokus - nicht nur im Kollektiv auf der Bühne, sondern auch ganz individuell.