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«Stolzer» Funkel im Abstiegskampf: HSV-Niederlage macht Mut

Kaiserslautern steht im Pokalfinale - und droht parallel in die 3. Liga abzusteigen. Über den schwierigen Spagat für Routinier Friedhelm Funkel und den Traditionsclub aus der Pfalz.
Hamburger SV - 1. FC Kaiserslautern
Hamburgs Ransford Königsdörffer (l) und Kaiserslauterns Julian Niehues kämpfen um den Ball. © Marcus Brandt/dpa

DFB-Pokal-Finalist 1. FC Kaiserslautern droht im Saisonfinale der 2. Fußball-Bundesliga ein Nervenkrimi um den Klassenerhalt. Nach dem 1:2 (1:1) bei Aufstiegskandidat Hamburger SV ist die Mannschaft von Friedhelm Funkel mit 29 Punkten auf einen direkten Abstiegsplatz zurückgefallen. Wie schon eine Woche zuvor gegen Fortuna Düsseldorf hatte Kaiserslautern eine gute Leistung gezeigt und sich einige gute Möglichkeiten erspielt - am Ende standen die Roten Teufel aber erneut ohne Punkte da.

«Ich glaube, wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Ich bin mit dem Auftritt der Mannschaft zu großen Teilen sehr zufrieden», sagte Funkel nach dem Spiel in Hamburg. «Für mich ist die Leistung wichtig und das Wie - und das war heute sehr gut. Ich habe heute die Mannschaft zum ersten Mal am Mittelkreis zusammen geholt, um ihr zu sagen, dass ich stolz auf sie bin, wie sie bis zur letzten Sekunde gefightet hat.»

Ache direkt wieder dabei

Funkel hatte gegenüber dem 2:0-Erfolg im DFB-Pokal-Halbfinale beim 1. FC Saarbrücken am vergangenen Dienstag einige Änderungen in der Startelf vorgenommen. Torjäger Ragnar Ache war nach dreiwöchiger Verletzungspause wieder mit dabei und bewies mit dem Halbzeitpfiff seinen Torinstinkt, als er eine Vorlage von Aaron Opoku zum 1:1-Pausenstand vollendete.

Nach 60 Minuten musste Ache allerdings raus. Funkel konnte aber Entwarnung geben, eine erneute Verletzung beim Stürmer liegt nicht vor. «Das war so abgesprochen. Er hat in der Halbzeit gesagt, dass er noch eine Viertelstunde im Tank hat.» Marlon Ritter saß aus Belastungsgründen zu Beginn nur auf der Bank. Kenny Prince Redondo und der etatmäßige Kapitän Jean Zimmer mussten wegen kleinerer Blessuren ersetzt werden.

Für Zimmer führte Boris Tomiak die Mannschaft auf das Spielfeld. Der Innenverteidiger untermauerte nach dem Spiel mit klaren Worten, dass man verstanden hat, was die Stunde geschlagen hat. «Es ist nun mehr als gefährlich, wir stehen auf einem Abstiegsplatz. Jetzt ist scheißegal, wie wir spielen, wir müssen die Punkte sammeln. Es geht jetzt um sehr viel für den Verein und das muss jeder wissen und weiß auch jeder.»

«Mannschaft ist nicht nervös»

Noch sechs Spiele verbleiben dem FCK, um den zweiten Absturz in die 3. Liga zu verhindern. Drei Auswärtsspielen bei der SpVgg Greuther Fürth, Holstein Kiel und Hertha BSC stehen drei immens wichtige Heimspiele gegen die direkten Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden, 1. FC Magdeburg und Eintracht Braunschweig gegenüber. Trotz der 15. Saisonniederlage strahlte Funkel weiter Zuversicht aus.

«Ich gehe voran. Die Mannschaft ist nicht nervös. Das spüre ich auch im Training. Man hat heute keinen Unterschied gesehen zwischen dem Tabellenvierten und dem 17. Das gibt uns Mut und so müssen wir weiter auftreten. Wir müssen punkten in den nächsten Spielen. Das wissen wir und das werden wir», sagte er.

© dpa ⁄ Florian Reis, dpa
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