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Erneut Warnstreik an Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden

Zum Ferienstart in Sachsen wird an den Flughäfen in Leipzig/Halle und Dresden erneut gestreikt. Ab Sonntag sind die Beschäftigten aufgerufen, ihre Arbeit für 48 Stunden niederzulegen.
Flughafen Leipzig-Halle
Eine leere Halle im Flughafen Leipzig-Halle. © Sebastian Willnow/dpa

Zum Start der Winterferien in Sachsen müssen Passagiere an den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden wegen eines weiteren Warnstreiks mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Mitteldeutschen Flughafen AG für Sonntag und Montag zu einem Ausstand aufgerufen. «Es ist mit massiven Beeinträchtigungen im Passagierverkehr zu rechnen», sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers am Freitag. Es ist der dritte Warnstreik an den sächsischen Flughäfen in diesem Jahr.

Laut Verdi ist man von einer Einigung bei den Tarifverhandlungen noch weit entfernt. «Die Streiks haben ihre Wirkung nicht verfehlt», erklärte Verhandlungsführer Paul Schmidt. Die meisten Kürzungsforderungen der Arbeitgeber seien vom Tisch. «Das muss jetzt auch noch für den Rest gelten. Gleichzeitig liegt das Angebot für die Einkommen immer noch sehr weit hinter unseren Erwartungen. Mit den vorgelegten Zahlen würde weder die Inflation ausgeglichen noch der Anschluss an andere Flughäfen erreicht werden.»

Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 650 Euro für 2024 sowie eine Inflationsausgleichszahlung von 3000 Euro. Die Arbeitgeber hätten eine Erhöhung der Vergütungen um 330 Euro in den kommenden drei Jahren und eine Inflationsausgleichszahlung von 2200 Euro in diesem Jahr angeboten, erläuterte Verdi.

Von dem Ausstand sind nach Angaben des Flughafenbetreibers etwas mehr als 100 Flüge in Leipzig/Halle und Dresden betroffen. «Zuletzt war bei den Warnstreiks der komplette Passierverkehr zum Erliegen gekommen», betonte der Sprecher. Der Warnstreik mache Urlaubspläne Tausender Passagiere zunichte.

Das am Donnerstag vorgelegte, verbesserte Angebot enthalte vor allem für die Beschäftigten der unteren Entgeltgruppen eine überdurchschnittliche Lohnsteigerung, erläuterte der Sprecher. «Dieses Angebot geht an die finanzielle Belastungsgrenze unseres Unternehmens.» Es sei vereinbart worden, die Gespräche Ende Februar fortzusetzen. «Vor diesem Hintergrund ist ein solch massiver Streik absolut unverständlich und Passagieren wie auch Airline-Kunden schwer vermittelbar.»

© dpa
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