Nominal - also nicht inflationsbereinigt - legten die Löhne im dritten Quartal um 6,6 Prozent zu. Die Statistiker führen die Entwicklung vor allem auf Zahlungen der Inflationsausgleichsprämie zurück. Da auch die Teuerungsrate leicht zurückging, ergab sich das geringfügige Lohnplus für die Beschäftigten, wie es hieß.
Arbeitgeber können freiwillig die Inflationsausgleichsprämie ihren Mitarbeitern im Zeitraum vom 26. Oktober 2022 bis zum 31. Dezember 2024 steuer- und abgabenfrei bis zu einer Höhe von 3000 Euro gewähren. Die Prämie gehört zum Entlastungspaket der Bundesregierung, um hohe Inflationsraten abzufedern.
Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer samt Sonderzahlungen ab. Der Reallohnindex gibt Auskunft über die preisbereinigte Verdienstentwicklung.