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Kampfmittelexperten: Funde auf konstant hohem Niveau möglich

Erst am vorigen Mittwoch wurde in Dresden eine Weltkriegsbombe entdeckt und abtransportiert. Fachleute gehen davon aus, auch in Zukunft zu vielen ähnlichen Einsätzen gerufen zu werden.
Bombenentschärfung in Dresden
Die Fliegerbombe liegt nach der erfolgreichen Entschärfung am Fundort auf dem Gelände eines Autohof auf der Ladefläche eines Transporters. © Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild

Kampfmittelexperten gehen davon aus, dass auch in Zukunft in Sachsen jährlich viele Tonnen Munition und Bomben geborgen werden müssen. Es sei zwar keine belastbare Schätzung möglich, wie viele Kampfmittel noch unentdeckt im Boden lagern. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst gehe derzeit jedoch nicht von einer Verringerung der Funde aus, teilte Andreas Weiner, Sprecher des Polizeiverwaltungsamtes, in Dresden mit.

In den vergangenen fünf Jahren lag die Menge der geborgenen Kampfmittel jeweils deutlich über 100 Tonnen. Die niedrigste Menge kam mit 122 Tonnen im Jahr 2021 zusammen. Im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es noch 176 Tonnen. Genaue Zahlen für das Jahr 2023 liegen laut Weiner noch nicht vor.

Die Kampfmittel stammen zum Großteil aus den beiden Weltkriegen. Aber auch wegen Überbleibseln der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR werden die Kampfmittelspezialisten immer wieder gerufen.

Der größte Teil der Funde besteht aus Artilleriemunition. Besonderes Aufsehen erregen allerdings immer Fliegerbomben, die vor Ort entschärft oder gesprengt werden müssen.

2022 rückten die Fachleute zu 16 Entschärfungen aus. 31 Mal wurde Munition am Fundort gesprengt. In den Jahren davor gab es zwischen 3 und 6 Bombenentschärfungen und mehrere Dutzend Sprengungen.

Wer einen verdächtigen Gegenstand findet, sollte ihn laut Weiner auf keinen Fall anfassen. Von Kampfmitteln gingen stets Gefahren aus. Die Fundstelle sollte gut sichtbar markiert und die Polizei per Notruf alarmiert werden. Zudem solle man andere Anwesende warnen.

© dpa
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