Die Gruppe soll am 18. August eine 67-Jährige in Annaburg in Sachsen-Anhalt dazu gebracht haben, sie in ihre Wohnung zu lassen. In der Wohnung soll die Frau geschlagen, gefesselt und schließlich erwürgt worden sein. Die Täter hätten das Haus mit Wertgegenständen verlassen.
Wohl nur einen Tag später, so schreibt die Staatsanwaltschaft, sollen mehrere Männer einen 83-Jährigen in Berlin-Reinickendorf im Märkischen Viertel in seiner Wohnung getötet haben. Der Mann soll entweder während oder nach dem Überfall gestorben sein, weil sein Mund verklebt worden war.
Bereits am 1. Juli sollen vier Täter in Berlin ein Paar im Alter von 81 und 87 Jahren in die Wohnung gedrängt haben. Dort sollen die Opfer zu Boden gebracht und geknebelt worden sein. Nach Schlägen und Drohungen hätten die Bewohner verraten, wo sie Geld und Wertgegenstände aufbewahren. Sie seien erheblich verletzt zurückgelassen worden. In weiteren Fällen wurden Menschen im Alter von 82, 78 und 80 Jahren in ihren Wohnungen überfallen.