Zum einen zeigten Farbfotos Lebensräume und Heimat - Kiwitt dokumentiere damit sowohl Kultivierung als auch Zersiedlung einer Region, hieß es von der Köthen Kultur und Marketing GmbH. Im zweiten Ausstellungsteil werden Schwarz-Weiß-Aufnahmen präsentiert, die Veränderungen im Detail zeigen, etwa Mauerwerk oder Fensternischen, wie es hieß. Die Schau begleite ein Rahmenprogramm, es gebe unter anderem eine Lesung und einen Fotografie-Workshop.
Kiwitt wurde in Bonn geboren und lebt jetzt in Halle, wo sie den Angaben zufolge an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle als Professorin für Kommunikationsdesign und Fotografie lehrt. 2002 bekam sie den Bonner Kunstpreis und 2016 das Ellen-Auerbach-Stipendium der Berliner Akademie der Künste. Die Künstlerin sei eine «scharfe und zugleich subtile Beobachterin der städtischen Lebenswelt», hieß es damals in der Begründung der Akademie.