Trotz zuletzt stabilerer Preise in einzelnen Warengruppen und bei Dienstleistungen hätten sich die Preise im vergangenen Jahr im Jahresdurchschnitt in allen Konsumsegmenten erhöht. Die Inflationsrate ist ein Maßstab dafür, wie sich Preise für Waren und Dienstleistungen im Durchschnitt verändern.
Die größten Preissteigerungen im Jahresschnitt wurden den Angaben zufolge bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken gemessen (plus 13 Prozent). Den größten Preiszuwachs verzeichnete Zucker mit einem Anstieg um 57,8 Prozent. Überdurchschnittlich hätten sich außerdem Olivenöl (37,3) und Soßen sowie Würzmittel (32,3) verteuert. Butter wurde hingegen im Schnitt 19,4 Prozent günstiger.
Das Essen in Restaurants und Cafés wurde im vergangenen Jahr durchschnittlich 10,1 Prozent teurer, die Übernachtungspreise stiegen um 10,4 Prozent. Wein (6,5), Bier (7,5) und Spirituosen (8,5) wurden ebenfalls teurer.
2022 waren insbesondere die Energiepreise stark gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden Strom (plus 14,9 Prozent) und Gas (13,1) teurer. Für Heizöl sanken die Preise hingegen um 7,9 Prozent.
