Bei anpassungsfähigen Pflanzenschädlingen wie Blattläusen oder Zikaden stellten die Forscher im Rahmen der Studie jedoch eine tendenzielle Zunahme fest. Da vielen Nützlingen die Nahrung und die Nistmöglichkeiten fehlten, habe sich das Verhältnis bei den Insekten daher zugunsten der Schädlinge verschoben.
Die JKI-Autoren gehen davon aus, dass sich der Klimawandel und die intensive Landbewirtschaftung in ihrer Wirkung auf Insekten gegenseitig verstärken. Da viele Insektenarten wichtige, schädlingsregulierende Funktionen einnehmen, sollte diese Wechselwirkung laut den Autoren stärker bedacht werden.