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Landkreis Mansfeld-Südharz hebt Katastrophenfall auf

Der Landkreis Mansfeld-Südharz will den vor rund zwei Wochen ausgerufenen Katastrophenfall aufheben. Die Lage an der Talsperre Kelbra und entlang der Helme entspanne sich, für die Bevölkerung bestehe keine akute Gefahr mehr, teilte der Landkreis am Freitag mit. Offiziell soll der Katastrophenfall am Freitagabend um 18.00 Uhr aufgehoben werden, hieß es.
Hochwasser in Sachsen-Anhalt
Ein Fahrzeug der Bundeswehr fährt an einem Tuch mit dem Wort "Danke" vorbei. © Heiko Rebsch/dpa

In dem Landkreis im Süden Sachsen-Anhalts war kurz vor Jahresende der Fluss Helme stellenweise weit über seine Ufer getreten. Nachdem der Landkreis am 30. Dezember den Katastrophenfall ausgerufen und damit die Organisation übernommen hatte, kamen ab dem 5. Januar auch rund 200 Soldatinnen und Soldaten zum Hochwassereinsatz nach Sachsen-Anhalt.

Mit Aufhebung des Katastrophenfalls wird die Bundeswehr von ihren Aufgaben entbunden, sagte eine Sprecherin der Bundeswehr am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Damit endet der Einsatz zwei Tage früher als ursprünglich vorgesehen. Bereits am vergangenen Mittwoch war entschieden worden, die Kräfte vor Ort zu reduzieren. Bis um 12.00 Uhr sollen am Freitag alle Soldatinnen und Soldaten den Einsatzort verlassen haben. Bis 18.00 Uhr hielten sich einige von ihnen noch in Bereitschaft.

«Alle Helferinnen und Helfer - egal ob in Uniform oder in Zivil - haben gemeinsam Großartiges geleistet. Mein Dank, insbesondere für die hervorragende Zusammenarbeit, geht an sie alle», erklärte der Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant André Bodemann. Das Führungskommando hatte den Amtshilfeeinsatz der Bundeswehr in Sachsen-Anhalt sowie die Hilfeleistungen in Niedersachsen von Berlin aus geführt. Es ist das höchste nationale Führungs- und Koordinierungselement für Operationen der Bundeswehr in Deutschland.

Nach Angaben des Landkreises haben allein die Soldatinnen und Soldaten insgesamt eine halbe Million Sandsäcke verbaut. Ersten Schätzungen zufolge seien in den vergangenen 14 Tagen insgesamt 2,5 Millionen Sandsäcke befüllt und zum größten Teil verbaut worden, hieß es.

Landrat André Schröder dankte den zahlreichen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz. «Die vergangenen zwei Wochen waren ein enormer Kraftakt für den Landkreis – vor allem für die Einsatzkräfte in den betroffenen Ortschaften an der Helme», so der CDU-Politiker. Demnach waren seit den Weihnachtsfeiertagen unter anderem rund 2430 Kräfte aus anderen Landkreisen in Sachsen-Anhalt, 830 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes sowie mehr als 2300 Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren vor Ort. Verstärkung sei auch von mehr als 250 erfassten Freiwilligen geleistet worden.

Mit Aufhebung des Katastrophenfalls liegt die Koordination ab Freitagabend wieder bei den einzelnen Gemeinden des Landkreises. «Dazu zählt vor allem die wichtige Überwachung der Deiche in den kommenden Tagen und Wochen.»

© dpa
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