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Magdeburg wacht spät auf: 1:1-Unentschieden gegen Kiel

Der 1. FC Magdeburg ist in der 2. Bundesliga außer Tritt. Gegen Holstein Kiel präsentierten sich die Elbestädter lange mut- und ideenlos. Am Ende rettete ein Debütant einen Punkt.
1. FC Magdeburg - Holstein Kiel
Spieler von 1. FC Magdeburg bedanken sich bei den Zuschauern. © Andreas Gora/dpa

Ein unnötiges Tor kassiert und zu spät aus der Passivität aufgewacht: Der 1. FC Magdeburg hat in der 2. Bundesliga die nächste Niederlage gerade so abgewendet. Gegen Holstein Kiel hieß es am Ende 1:1 (0:1). Timo Becker (27.) traf zur Gästeführung, auf der Gegenseite verschoss Luc Castaignos (55.) einen Handelfmeter. Der eingewechselte Emir Kuhinja (90.+5.) traf bei seinem Debüt noch zum Ausgleich.

«Es ist alles wie im Film, besser hatte ich es mir ausmalen können», sagte der aus Freiburg aus der Regionalliga gekommene Stürmer. 1:03 Minuten nach seiner Einwechslung traf er zum Ausgleich. «Ich hatte gestern genau diesen Traum», sagte Kuhinja. Trainer Christian Titz Wir sind froh, dass es so gelaufen ist. Für uns war es wichtig, dass er das Tor gemacht hat», sagte Titz bei «Sky».

Aufgrund von Sperren und Erkrankungen musste Trainer Christian Titz auf mehreren Positionen umbauen. So rückten Silas Gnaka und Andi Hoti in die Startformation. Gleich beide Außenverteidiger fehlten und so setzte der FCM offensiv eher auf ein 3-4-3. Winterneuzugang Emir Kuhinja saß erstmals auf der Bank.

Das Spiel hatte von Beginn an Tempo und Torszenen, so setzte Kiels Joshua Mees (6.) das Leder frei stehend neben den Kasten. Der FCM hatte ungewohnt wenig Ballbesitz, auch weil das Team augenfällig direkt nach vorn spielte - allerdings fehlte den Offensivbemühungen die Präzision.

Als sich die Partie etwas beruhigt hatte, ging Kiel in Führung. Einen Freistoß konnte der FCM nicht aus dem Strafraum klären, Becker brachte den Ball schließlich über die Linie - der Gegentreffer ähnelte dem vor Wochenfrist bei Eintracht Braunschweig. Magdeburg bemühte sich zwar, weiter über die Flügel zum Erfolg zu kommen, brachte dann aber zu selten den Ball zu den Spielern im Strafraum. Stattdessen versandeten die Angriffe immer wieder auf der Außenbahn.

Mit einem Magdeburger Doppelwechsel sollte Besserung eintreten, doch davon blieben die Gastgeber zunächst weit entfernt. Nach VAR-Eingriff gab es etwas überraschend Handelfmeter für Magdeburg, doch Timon Weiner im Kieler Tor entschied sich für die richtige Ecke und hielt gegen Castaignos (55.). Der FCM entwickelte nun aber zumindest eine Drangphase, hatte mehr Ballbesitz und Abschlüsse. Doch Alexander Nollenberger (62.) traf nur die Latte. Allerdings war auch diese durchaus ansehnliche Phase letztlich mehr von Engagement als von Effizienz geprägt - Torabschlüsse der Magdeburger blieben zu selten. Der Sekunden zuvor eingewechselte Kuhinja bestrafte die zu passiven Gäste am Ende spät in der Nachspielzeit

Nach einer passiven ersten Halbzeit wachte Magdeburg erst mit dem verschossenen Elfmeter auf - und damit zu spät, um das Spiel noch komplett drehen zu können. Gegen das Spitzenteam des FC St. Pauli sind die Elbestädter gut beraten, über 90 Minuten Engagement und Zug zum Tor zu zeigen - sonst dürfte am kommenden Wochenende die nächste Heimniederlage ins Haus stehen.

© dpa ⁄ Malte Zander, dpa
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