Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg hofft nach acht sieglosen Spielen auf eine Trendwende. «Unser Zwiespalt ist, dass wir unserseits Fehler in der Defensive machen und unsere Chancen offensiv vergeben», sagte Magdeburgs Trainer Christian Titz am Donnerstag im Hinblick auf die Auswärtspartie beim VfL Osnabrück am Samstag (13.00 Uhr/Sky), «ich sehe aber auch, wie intakt die Gruppe ist. Wir haben eine hohe Energie, einen hohen Spaßfaktor. Jetzt müssen wir alles in Einklang bekommen.»
Während der Länderspielpause hat Titz versucht, mit intensivem Training den Einklang wieder zu erhalten. «Wir trainieren extra Abschlüsse, Umschaltaktionen und wir sprechen mit den Spielern», sagte Titz, der einen kompakten und kämpferischen Gegner erwartet.
An große taktische und spielerische Veränderungen beim Gegner glaubt Titz auch nach dem Trainerwechsel bei den Niedersachsen nicht, der 52-Jährige schaut auch lieber auf sein Team. «Wir fokussieren uns auf unser Spiel», sagte Titz und gab die Devise vor: «Wir gehen raus und schießen ganz einfach den Ball ins Tor rein. Dann kommt auch das Selbstwertgefühl zurück.»
Beim Tabellenletzten muss Titz dabei gleich auf mehrere wichtige Spieler verzichten. Mo El Hankouri, Jason Ceka, Jean Hugonet fallen verletzt aus, Daniel Elfadli muss eine Sperre absitzen. Dafür wird Aris Batik dabei sein. Der Spielmacher fehlte am Donnerstag im Training, weil er Vater geworden war.