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Smartphones, Drohnen, Blitzer: Wie die Polizei aufrüstet

Smartphones statt Schreibtisch, Drohnen für die bessere Übersicht - Sachsen-Anhalts Polizei wird auf einen aktuellen technischen Stand gebracht, um effizienter arbeiten zu können. Nicht alles läuft reibungslos.
Abstandskontrollen durch Drohnen auf der A2
Polizisten des Zentralen Verkehrs- und Autobahndienstes der Polizeiinspektion Magdeburg bereiten eine Drohne auf den Start vor. © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Archivbild

Dienst-Smartphones, Bodycams und Drohnen - Sachsen-Anhalts Polizei wird nach und nach mit moderner Technik ausgerüstet. Allerdings dauert manches länger als geplant. So sollten die ersten 150 Bodycams, mit deren Hilfe Einsätze gefilmt werden können, bereits im vergangenen Jahr einsatzbereit sein. Laut Innenministerium sollen sie für die Polizeiinspektion Stendal voraussichtlich im ersten Quartal 2024 für den Einsatzdienst zur Verfügung stehen. An der Fachhochschule Polizei in Aschersleben würden die Bodycams aktuell noch nicht für die Ausbildung oder das Studium genutzt, sondern ausschließlich für ein Testsystem.

Und so sehen die Pläne des Innenministeriums bei der weiteren technischen Ausstattung der Landespolizei aus: 

Bodycams: Wenn die Kameras im Bereich der Polizeiinspektion Stendal im Einsatz genutzt werden, sollen sie nach und nach auch in der Fachhochschule für Ausbildung und Studium eingesetzt werden. Zum Ende 2023 seien Rollen- und Nutzerrechte der Videomanagementsoftware im Testsystem an der Fachhochschule getestet und angepasst worden. «Die Erstellung des Datenschutzkonzepts befindet sich in der finalen Phase», hieß es. Wie viele Bodycams bis Ende 2024 in den anderen Polizeiinspektionen im Land zur Verfügung stehen werden, steht laut Ministerium noch nicht fest. Es müsse erst eine entsprechende Ausschreibung auf den Weg gebracht werden.

Smartphones: Für alle Polizeibeamten und -beamtinnen in Sachsen-Anhalt werden in diesem Jahr Smartphones zur regulären Ausstattung gehören. «Die Vollausstattung der Polizistinnen und Polizisten der Landespolizei mit Dienst-Smartphones war und ist ein Meilenstein der seit Jahren laufenden Digitalisierungsoffensive der Landespolizei», sagte Innenministerin Tamara Zieschang (CDU). «Smartphones erleichtern die Polizeiarbeit vor Ort enorm. Es macht sie effizienter und verschafft so mehr Zeit für Präsenz auf der Straße.» Bis zum Jahresende 2023 seien 3200 Smartphones ausgereicht worden. Anfang dieses Jahres kämen etwa 2400 weitere hinzu. Die dann rund insgesamt 5600 Geräte kämen in allen Einheiten und Behörden der Landespolizei zum Einsatz.

Drohnen: Mit Drohnen können sich Einsatzkräfte einen gezielten und effektiven Überblick bei der Bewältigung von Einsatzlagen verschaffen. Das Einsatzspektrum ist groß, von der Verkehrsüberwachung bis zur Unfallaufnahme, bei der Suche nach Vermissten über die Unterstützung von Fahndungsmaßnahmen bis zur Beweissicherung an Kriminalitätsschwerpunkten oder der Tatortarbeit. Derzeit verfügt die Landespolizei laut Innenministerium über 45 moderne Drohnen. Für das gerade begonnene Jahr ist die Anschaffung von neun weiteren Drohnen geplant.

Blitzer: Auf der Beschaffungsliste stehen auch neue Großgeräte zur Geschwindigkeitsüberwachung. Mit Stand Oktober 2023 befanden sich 43 dieser Blitzer im Bestand der Landespolizei. «Im Jahr 2024 sind Haushaltsmittel für die Anschaffung von neun Geschwindigkeitsmessgeräten sowie eines Fahrzeugs zur Geschwindigkeitsüberwachung eingeplant», so das Innenministerium. Zudem solle ein Verkehrskontrollsystem zur Abstandsüberwachung gekauft werden.

Die Kosten: Im Jahr 2024 sind für die Neubeschaffung dieser Technik für die Landespolizei Haushaltsmittel von rund 2,7 Millionen Euro geplant, erklärte das Ministerium weiter. Für die Dienst-Smartphones seien zwei Millionen Euro vorgesehen, für die Beschaffung der Bodycams, der Drohnen sowie der Geschwindigkeitsmessgeräte insgesamt etwa 725 000 Euro veranschlagt.

© dpa
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