Der Haussperling wurde in Thüringen am häufigsten gesichtet - im Schnitt 7,5 Vögel pro Garten. Auf den weiteren Plätzen folgten Kohlmeise, Blaumeise, Amsel und Feldsperling. Das Ergebnis entspreche den bundesweiten Erstplatzierungen, hieß es. Insgesamt wurden im Vergleich zum Vorjahr laut Nabu mehr Buchfinken, Eichelhäher, Wintergoldhähnchen und Buntspechte gemeldet. «Das Futterangebot im Siedlungsbereich lockt die gefiederten Freunde bei Frost und geschlossener Schneedecke natürlich leichter an», so Marcus Orlamünder, Naturschutzreferent des Nabu Thüringen. Zudem wurden Birkenzeisige mit charakteristischem roten Stirnfleck im Freistaat beobachtet. Diese Vogelart flieht laut Nabu im Winter aus den kälteren Regionen in Ost- und Nordeuropa.
Die «Stunde der Wintervögel» ist Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion. Sie fand zum 14. Mal statt. Bundesweit haben sich mehr als 130.000 Menschen daran beteiligt. Die nächste Vogelzählung ist die «Stunde der Gartenvögel» vom 9. bis 12. Mai.