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Tatverdächtiger nach Steinwürfen auf Parteibüros ermittelt

Im Februar wurden mehrere Parteibüros angegriffen und beschmiert. In Suhl gibt es dazu nun einen Tatverdächtigen: Die mutmaßlichen Tatgegenstände brachten die Polizei auf die Spur.
Polizei
Das blinkende Blaulicht an einem Dienstauto der Polizei. © Bodo Schackow/dpa/Symbolbild

Nach Angriffen auf Parteibüros in Suhl hat die Polizei einen Tatverdächtigen ausfindig gemacht. Es handle sich um einen 42-Jährigen aus Suhl, teilte die Polizei am Dienstag mit. Polizisten hatten demnach bei einem Einsatz wegen Ruhestörung in der Wohnung des Mannes Ende Februar Steine entdeckt. Diese ähnelten den Steinen, mit denen etwa zwei Wochen zuvor Scheiben am Wahlkreis- und am Parteibüro der SPD zerstört worden waren. «Die Auswertung der am Tatort und in der Wohnung des Mannes gesicherten Spuren zeigte indes ausreichende Übereinstimmungsmerkmale», hieß es. Zudem passte das Aussehen des 42-Jährigen zu einer Täterbeschreibung eines Zeugen. Der Tatverdächtige habe bei einer ersten Vernehmung aber zur Sache geschwiegen.

Auch politischer Hintergrund wird geprüft

Ermittlungen auch zum Tatmotiv des Mannes laufen weiter. Dabei werde auch ein politischer Hintergrund geprüft, sagte eine Polizeisprecherin. Bislang sieht sich der Tatverdächtige mit dem Vorwurf der Sachbeschädigung konfrontiert.

Früheren Polizeiangaben zufolge entstanden bei den Steinwürfen auf die Büros ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 6000 Euro. Auch das Büro des Bundestagsabgeordneten und Biathlon-Olympiasiegers Frank Ullrich war betroffen.

Politiker hatten sich erschüttert über die Steinwürfe geäußert, auch weil es zu einer Häufung von Angriffen auf mit Politikern verbundene Gebäude im Februar kam: So wurde etwa das Wahlkreisbüro von Landtagspräsidentin Birgit Pommer (Linke) in Bleicherode (Landkreis Nordhausen) mit Hakenkreuzen beschmiert. In Waltershausen nahe Eisenach wurde laut Polizei Feuer am Haus eines Lokalpolitikers der SPD gelegt.

© dpa
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