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Schmerzhafte Motivationsrede: Dicker Zeh bei Tuchel

Bayern-Trainer Thomas Tuchel hält vor dem Spiel gegen Lazio Rom eine leidenschaftliche Motivationsrede. Dabei tritt er gegen eine Tür - und bricht sich wohl den Zeh.
Thomas Tuchel
Voller Körpereinsatz bei der Motivationsrede: Thomas Tuchel hatte gegen eine Tür getreten. © Tom Weller/dpa

Nicht ohne Schmerzen ist der Champions-League-Erfolg des FC Bayern gegen Lazio Rom für Thomas Tuchel über die Bühne gegangen. Der zum Saisonende scheidende Münchner Coach humpelte nach dem 3:0 gegen die Italiener über den Rasen, während des Spiels hatte er sich selbst mit Eisspray behandelt. 

«Die Motivationsrede vor dem Spiel hat mich meinen großen Zeh gekostet», erklärte Tuchel bei Prime Video. In der Pressekonferenz berichtete der 50-Jährige später, dass er gegen eine Tür getreten und sich dabei wohl den Zeh gebrochen habe. «Das Opfer habe ich gerne gebracht.» Er habe während des Abends keinen Mut gehabt, den Schuh auszuziehen. Dann wäre er kaum mehr hineingekommen, meinte Tuchel.

Die Mannschaft hatte die Verletzung ihres Trainers kaum realisiert. Thomas Müller scherzte: «Ein bisschen Schwund ist immer. Profisport ist immer auf enge Kante genäht. Nur mit Früchtetee machen wir es nicht.»

Tuchel: «Jedes Team will ins Finale»

Nach dem souverän abgewendeten Aus wurde Tuchel gleich wieder auf die Möglichkeit angesprochen, den FC Bayern München womöglich am Saisonende als Champions-League-Sieger zu verlassen. «Wenn wir das erreichen wollen, müssen wir Schritt für Schritt gehen», sagte Tuchel. Den Einzug ins Viertelfinale bezeichnete er lediglich als «Minimalziel» für einen Club wie den FC Bayern.

«Der Champions-League-Titel ist immer der reizvollste Titel und der schwerste, der zu holen ist in Europa», sagte der 50-Jährige. Tuchel hat ihn 2021 als Trainer mit dem FC Chelsea gewonnen. Im Jahr davor hatte er das Finale mit Paris Saint-Germain gegen den FC Bayern verloren.

Hoffen auf Losglück

Tuchels Blick und der des ganzen Vereins richtet sich nun auf die Auslosung am 15. März. «Ab jetzt wird offen ausgelost, da brauchst du auch Losglück», sagte Tuchel. Bislang waren etwa deutsche Duelle ausgeschlossen. Im Achtelfinale bekamen die Bayern wie jeder Gruppensieger einen Gruppenzweiten zugelost. «Jedes Team, das im Viertelfinale ist, will ins Finale - wir auch», sagte Tuchel. «Es gibt noch Ziele zu erreichen mit Bayern.»

Die Frage, ob der Sieg gegen Lazio eine Trendwende für den Saisonendspurt und auch für die Bundesliga bedeute, beantwortete Tuchel vorsichtig: «Ich hoffe, aber wir müssen es beweisen.»

© dpa
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