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Emotionen bei Erikssons Wunscherfüllung an der Anfield Road

Der todkranke schwedische Fußballtrainer Sven-Göran Eriksson erfüllt sich beim Legendenspiel des FC Liverpool einen Herzenswunsch - und führt die Reds zum Sieg.
Sven-Göran Eriksson
Sven-Göran Eriksson trainierte das Legenden-Team des FC Liverpool. © Peter Byrne/PA Wire/dpa

Mit lautem Applaus ist die schwedische Trainerlegende Sven-Göran Eriksson beim Legendenspiel des FC Liverpool an der Anfield Road gefeiert worden.

Bei seiner emotionalen Rückkehr auf die Trainerbank führte der unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte Eriksson die Legenden-Auswahl der Reds zu einem 4:2 gegen die Legenden-Mannschaft von Ajax Amsterdam. Kurz vor dem Spiel hatten sich der Schwede und der aktuelle Liverpool-Trainer Jürgen Klopp herzlich umarmt.

Es könnte Erikssons letzter Einsatz an der Seitenlinie eines Fußballspiels gewesen sein. Mit seinem Einsatz erfüllte sich der 76-Jährige einen Herzenswunsch. Eriksson hatte seine Diagnose im Januar öffentlich gemacht, woraufhin Klopp den großen Liverpool-Fan zu der Partie eingeladen hatte. Beide begrüßten sich jeweils als «Legende».

Vor dem Anpfiff kam Eriksson als Erster mit einem Einlaufkind an der Hand auf den Platz. Rund 60.000 Fans standen und applaudierten, bevor die Vereinshymne «You'll never walk alone» erklang. «Ich habe geweint», sagte der ehemalige englische Nationaltrainer. «Ich denke, jeder war heute ein Gewinner und es war schön, absolut fantastisch, unglaublich.»

«Ein besonderer Tag für Sven»

«Ich will jede Minute genießen», betonte Steven Gerrard, eine der großen Club-Legenden vor Spielbeginn. «Es fühlt sich immer noch wie ein ganz besonderer Ort an», pflichtete sein ehemaliger Teamkollege Fernando Torres bei: «Und es ist ein besonderer Tag für Sven.»

Eriksson betreute in Anfield eine Auswahl an früheren Liverpool-Spielern, darunter Jerzy Dudek, Sami Hyypiä und Dirk Kuyt. Die Einnahmen des Benefizspiels gegen das Legenden-Team von Ajax sollen an lokale Einrichtungen gespendet werden, die sich vor allem für Bildung und Soziales einsetzen.

Der Schwede, der in seiner Heimat den Spitznamen «Svennis» trägt, hatte Anfang des Jahres nach seiner Krebsdiagnose sein Amt als Sportdirektor beim schwedischen Verein IF Karlstadt niedergelegt. In seiner Trainerkarriere hatte der frühere Defensivspieler unter anderem die Vereine Benfica Lissabon, AS und Lazio Rom und Manchester City sowie die Nationalteams von England, Mexiko, den Philippinen und der Elfenbeinküste gecoacht.

© dpa
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