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U21 nach Sieg gegen Israel zurück an der Tabellenspitze

Beim 0:0 gegen den Kosovo war U21-Coach Antonio Di Salvo zumindest eine Halbzeit lang gar nicht zufrieden. Gegen Israel macht es sein Team nun besser - und nutzt einen Patzer der Konkurrenz.
Deutschland - Israel
U21-Nationalspieler Brajan Gruda (l) bejubelt seinen Treffer zum 1:0. © Hendrik Schmidt/dpa

Trainer Antonio Di Salvo atmete erleichtert durch und umarmte lächelnd seine Spieler. Deutschlands U21-Nationalmannschaft ist in der EM-Qualifikation wieder auf Kurs und hat sich mit einer überzeugenden Leistung die Tabellenführung zurückgeholt.

Vier Tage nach dem enttäuschenden 0:0 gegen den Kosovo zeigte das deutsche Team in Halle/Saale gegen Israel eine starke Reaktion und gewann verdient mit 2:0 (1:0). Der Mainzer Brajan Gruda (14. Minute), und der Freiburger Merlin Röhl (56.) trafen vor 4766 Zuschauern für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bunds.

«2:0 zu gewinnen, ist schon eine gute Reaktion. Vor allem in der ersten Halbzeit hat man gesehen, dass wir den Sieg heute unbedingt wollten», sagte Torschütze Gruda bei ProSieben Maxx und kündigte an: «Wir machen die Musik jetzt an in der Kabine, wir feiern erst mal schön.»

Patzer von Polen

Dank des vorherigen Patzers von Konkurrent Polen, das 0:1 gegen Bulgarien verlor, setzte sich Deutschland wieder an die Spitze der Quali-Gruppe. Damit geht das Team mit einem Punkt Vorsprung und einem Spiel weniger in die Quali-Pause. Im September geht es mit dem Nachholspiel in Israel und in Estland weiter. Die neun Gruppensieger und die drei besten Zweiten lösen direkt das Ticket für das Turnier 2025 in der Slowakei.

Mutlos und zu abwartend - nach dem Spiel gegen den Kosovo hatte Di Salvo sein Team mit deutlichen Worten kritisiert. Das zeigte Wirkung: Die deutsche Elf war gleich voll da und spielte druckvoll auf die Führung. Der neu ins Team gerückte Bremer Nick Woltemade scheiterte zweimal (1./9.), nach schöner Kombination über Woltemade und Rocco Reitz traf dann Gruda. Di Salvo jubelte befreit mit gehobener Faust an der Seitenlinie.

Das Hinspiel in Israel im Oktober hatte noch wegen des Gaza-Kriegs verlegt werden müssen. Die Israelis, die mit dieser Mannschaft bereits bei U19-EM und U20-WM unter die Top drei gekommen waren, haben in dieser EM-Quali noch keinen Punkt gesammelt. «Vielleicht spielt auch das Drumherum eine Rolle», hatte Di Salvo vor der Partie gemutmaßt. Auch gegen die DFB-Elf setzte sich die Negativserie fort - aber auch, weil das deutsche Team wenig zuließ.

Zwar leisteten sich die Gastgeber im Laufe des Spiels einige Nachlässigkeiten, doch Israel konnte diese nicht nutzen. Vor allem unmittelbar nach der Pause hatte die Elf von Di Salvo keine gute Phase und spielte viel zu passiv. Mitten in die Offensivbemühungen der Israelis hinein konnte Röhl dann aber das zweite Tor nachlegen. Der israelische Keeper lenkte einen starken Distanzschuss von Gruda noch an den Pfosten, Röhl staubte ab. Anschließend hatte die DFB-Auswahl keine große Mühe mehr, ihren Vorsprung zu verteidigen.

© dpa ⁄ Miriam Schmidt, dpa
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