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WM-Held Götze schreibt Brief an U17: «Ich glaube an Euch»

Die U17-Fußballer greifen nach WM-Gold. Rio-Weltmeister Götze schreibt einen emotionalen Brief und macht dem DFB-Nachwuchs Mut.
Mario Götze
Mario Goetze (r) drückt der U17 im WM-Finale gegen Frankreich die Daumen. © Antonio Lacerda/EPA/dpa

Rio-Weltmeister Mario Götze glaubt an einen WM-Triumph der deutschen U17-Fußballer und hat ihnen einen Tag vor dem Finale gegen Frankreich Mut zugesprochen.

«Jetzt, kurz vor dem Finale, möchte ich Euch zurufen: Ich glaube an Euch. Ihr schafft das! Belohnt Euch», schrieb der Siegtorschütze des WM-Finals von Rio de Janeiro 2014 in einem Brief auf skysport.de. «Kämpft füreinander. Lauft füreinander. Und helft einander. Macht euer Nebenmann einen Fehler, dann badet ihn aus. Das macht man so, als Team. Und dann wird es klappen. Ich werde Euer Spiel verfolgen, wir spielen ja erst Sonntag in Augsburg», ergänzte der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt. 

«Genießt den Moment»

Die Mannschaft von DFB-Trainer Christian Wück trifft im indonesischen Surakarta wie beim vor sechs Monaten gewonnenen EM-Finale auf Frankreich. Der WM-Sieg wäre eine Premiere für Deutschland. Gewinnt der DFB-Nachwuchs, wäre es zudem das erste Team, das im selben Jahr die U17-EM und U17-WM gewinnt.  

Götze holte 2009 mit der U17 bei der Heim-Europameisterschaft den Titel, ehe er vor neun Jahren in Brasilien zum WM-Helden wurde. Der jetzigen Generation traut der zweifache Vater viel zu. «Es ist der Anfang und ich bin überzeugt, dass viele Jungs aus unserer U17 eine großartige Zukunft vor sich haben. Aber nur, wenn sie begreifen, dass dieses Turnier der Anfang ist. Es ist eine Belohnung für Verzicht und Leidenschaft, für harte Arbeit. Vor allem ist es aber ein Anreiz. Genießt den Moment, macht Euch klar, was nötig ist, um Erfolge zu feiern. Und dann bleibt dran», schrieb Götze.

Jede Minute nutzen

Die Nachwuchskicker sollten jede ihnen gegebene Minute nutzen. Jeder Moment könne alles verändern. «Vor dem Finale 2014 war ich traurig, dass ich nicht zu denjenigen gehörte, denen Jogi Löw von Beginn vertraute. Doch guckt in mein Gesicht, wie ich nach der 113. Minute gestrahlt habe», erinnerte sich Götze.

Das Finale am Samstag ist die Neuauflage des EM-Endspiels im Juni in Budapest: Das DFB-Team gewann 5:4 nach Elfmeterschießen den Titel. Die Franzosen kassierten beim WM-Turnier in ihren bisherigen sechs Spielen aber nur ein Gegentor. 

So ganz viele Erinnerungen an seinen U17-EM-Triumph hat Götze zwar nicht mehr. Aber: «Was ich noch weiß: der Sieg war gut fürs Selbstvertrauen. Es hat eine Gier ausgelöst, diesen Moment der Freude wieder und wieder spüren zu wollen. Dieser Titel hat Lust auf mehr gemacht.»

© dpa
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