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Sind das die Newcomer für 2024?

Künstlerinnen und Künstler müssen einiges mitbringen, um sich in der Musikwelt einen Namen zu machen. Für 2024 finden sich einige Newcomer in der deutschsprachigen Musikszene, die das schaffen können.
Cloudy June
Ritter Lean
Mika
Gola Gianni
Emir Taha
Apsilon

Die Menschen haben weltweit noch nie so viel Musik gehört wie in diesem Jahr. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichen Studie des Weltverbands der Musikwirtschaft (IFPI) hervor. In Deutschland verbringe durchschnittlich jeder 20,9 Stunden pro Woche mit dem Musikhören.

Dabei kann sich aus einer riesigen Palette an Songs bedient werden - allein auf der Streaming-Plattform Spotify gibt es nach eigenen Angaben mehr als 100 Millionen Songs zur Auswahl. Wie schaffen es Newcomer heute, sich zwischen etablierten Künstlern einen Namen zu machen? «Arbeitsethos, Originalität, künstlerische Einzigartigkeit und emotionaler Anspruch», sagt Derek von Krogh, Künstlerischer Leiter der Popakademie in Mannheim, im Gespräch mit der dpa.

Aber vor allem sei wichtig: Newcomer müssten den Willen haben aufzufallen, erklärt der Musikexperte. Früher sei es wichtig gewesen, «Ecken und Kanten abzuschleifen, bis es die Werbekunden nicht mehr erschreckt», so von Krogh. Heute sei das Gegenteil der Fall: «Wenn man nicht mutig ist und auffällt, dann geht man in der Masse unter.»

Die Deutsche Presse-Agentur hat sich umgehört und stellt einige Newcomer vor, die auffallen.

Apsilon

Rapper Apsilon aus Berlin-Moabit überzeugt durch aussagekräftige Musik mit Tiefgang. In seinen Texten spricht er über Männlichkeitsbilder, Rassismus, vermischt Sprachen und regt so zum Nachdenken an. Seine Karriere nahm dabei in diesem Jahr einen steilen Lauf und er konnte bereits auf einigen Festivals größere Konzerte spielen. 2024 will er sein Debütalbum veröffentlichen.

Gola Gianni

Mit Rap-Beats und amerikanisch angehauchtem Hip-Hop begeistert der junge Künstler aus Österreich viele Fans. Die internationalen Bezüge seiner deutschsprachigen Rap-Musik bezieht er aus seiner Kindheit, die er bis sechzehn zwischen Indonesien und den USA verbrachte. Seine zuletzt im Oktober 2023 veröffentlichte Single «2 Handys» entwickelte sich schnell zum Hit. Die Rap-Songs sind zeitgemäß, kurzweilig und abwechslungsreich.

Emir Taha

Emir Taha stammt aus der Türkei, wohnt in London und ist bei dem Major-Label Universal in Deutschland unter Vertrag. Das Ziel des 25-Jährigen: türkische Musik weltweit bekannter machen. Dabei verbindet er R&B mit klassischem Folk aus der Türkei. Anfang 2024 will er seine erste EP veröffentlichen. Die bisher veröffentlichten Singles wie «Baka Baka» sind aber bereits auf Streaming-Plattformen mit mehreren Millionen Streams erfolgreich.

Mika

«Herzen brechen schneller, wenn es kalt ist», singt der Berliner Künstler Mika in seiner Ballade «vermiss nicht mehr». Der 19-Jährige ist bislang noch ein kleines Licht am Newcomer-Himmel und hat nur einen Song veröffentlicht - der aber schnell Anklang fand. Mit einem ersten Release auf Tiktok schaffte er den Durchbruch und überzeugt mit bedeutungsschweren Lyrics und sanften Melodien.

Cloudy June

Die Queer-Ikone Cloudy June bewegte bereits einige Fans mit ihrer Popmusik über Sexualität und Gleichberechtigung. Sie positioniert sich damit klar, aussagekräftig und feministisch. Gepaart mit Pop-Beats zum Mitwippen, roten Locken und starker Ausstrahlung ist sie die Berliner Stimme für viele queere Frauen. Im nächsten Jahr spielt die 24-Jährige ihre erste Europa-Tour.

Ritter Lean

Ritter Lean startete in diesem Jahr seinen Aufstieg in der deutschsprachigen Rap-Szene. Adrian, so sein bürgerlicher Name, ist bekannt aus der Netflix Serie «Biohackers» und wurde bereits für den New Faces Award nominiert. Auf der Bühne erzählt er von verlorenen Seelen in der Technohauptstadt. «Musik ist heute oft auf Schnelllebigkeit ausgelegt. Natürlich will ich jetzt mein Momentum nutzen. Aber gleichzeitig will ich versuchen, in Zukunft noch lange auf der Bühne rumzuspringen und weiter Musik produzieren und schreiben zu dürfen», sagte er im Interview mit der dpa.

© dpa ⁄ Ann-Marie Utz, dpa

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