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Spaß im Doppelpack: «Das Begräbnis» geht weiter

Die erste Garde der deutschen TV-Schauspieler, dafür kein festes Drehbuch: «Das Begräbnis» geht weiter. Mit einer Familien-Weihnacht, die es in sich hat. Am Freitag läuft zunächst nochmal der erste Teil.
«Das Begräbnis - Jetzt wird gelebt»
Mario Meurer (Charly Hübner), Sabine Stenz-Meurer (Claudia Michelsen) und Anna Hell (Anja Kling)in einer Szene der Impro-Comedy «Das Begräbnis - Jetzt wird gelebt». © Georges Pauly/ARD Degeto/dpa

Einfach drauf los und erfolgreich damit: Der Regisseur Jan Georg Schütte hat mit seinen Improvisations-Komödien gute Einschaltquoten und einen Grimme-Preis abgeräumt. An diesem Freitag um 21.00 Uhr zeigt der Spartensender One noch einmal Schüttes Film «Das Begräbnis - Jetzt wird gelebt» vom vergangenen Jahr. Einen Tag später, am Samstag ab 17.15 Uhr, folgt dann im Ersten Programm die Fortsetzung «Das Fest der Liebe» als lineare Erstausstrahlung.

Gehen wir für Einsteiger einen Schritt zurück: Vatern ist tot. Im mecklenburgischen Dorf Lassahn am Schaalsee findet die Beerdigung des Patriarchen der Großfamilie Meurer statt, der eine geachtete Institution im Ort war. Vier Kinder aus zwei Ehen und die beiden Ehefrauen trauern mal mehr, mal weniger um ihn. Pfarrer Ernst (Thomas Thieme) berichtet in seiner Grabrede von der Flucht der Tochter Sabine (Claudia Michelsen) in den Westen, dem Verlust seines besten Freundes Klaus (Jörg Gudzuhn), der Scheidung von seiner ersten Ehefrau Hildegard (Christine Schorn) und der zweiten Familiengründung mit der deutlich jüngeren Gaby (Catrin Striebeck) aus dem Westen.

Dabei sind ferner Gabys Sohn Kevin (Enno Trebs) und die Ziehtochter der Verstorbenen, Anna (Anja Kling) samt Gatte Carsten (Martin Brambach). Auch der erstgeborene, windige Sohn Thorsten (Devid Striesow) taucht nach 20 Jahren plötzlich auf. Derweil muss der grundsolide Erbe des familiären Sanitärbetriebs, Mario (Charly Hübner), zur Beerdigung die Krawatte seines Vaters tragen. Er verspricht ihm am Sarg, Kurs zu halten. Als das Testament verlesen wird, brechen endgültig alle bemühten Fassaden in sich zusammen.

Die Fortsetzung «Das Fest der Liebe» versammelt die Sippe erneut. Familie Meurer aus dem Osten muss sich auf eine wenig besinnliche Weihnachtsfeier im Schwabenland gefasst machen. «Statt großzügiger Weihnachtsgeschenke unterm Baum und einer friedlichen Ost-West-Familienvereinigung servieren ihnen die schwerreichen Streubles ein explosives Familiengeheimnis, das dem vermeintlichen Fest der Liebe eine überraschende Wendung gibt und sogar eine Entführung nach sich zieht», kündigte die ARD Degeto an.

Neu dabei sind Nicole Heesters, Lena Klenke, Andrea Sawatzki, Wolf-Dietrich Sprenger und Oliver Wnuk sowie Regisseur Jan Georg Schütte selbst. Gedreht wurde an nur drei Tagen, aber Schütte verbringt mit Vor- und Nacharbeiten seiner Projekte einige Monate.

In einem ARD-Statement hat er es so beschrieben: «Meine Drehs sind ja immer eine Art Trip für die Schauspieler. Ich kam mir beim Dreh wie ein Dirigent vor, der von Konzertsaal zu Konzertsaal saust, die Instrumente dort mit zwei, drei Taktschlägen einnordet und dann auch noch im Keller, der Kantine und dem Zuschauerraum weiter dirigiert.»

© dpa ⁄ Christof Bock und Klaus Braeuer, dpa
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