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Influencerin: KI kann Gebärdensprache noch nicht erkennen

Cindy Klink macht Musik auch gehörlosen und schwerhörigen Menschen zugänglich. Künstliche Intelligenz könnte helfen. Doch es gibt noch viel Lernbedarf.
Cindy Klink
Die taube Musikperformerin Cindy Klink performt Lieder in Gebärdensprache. © Marvin van Beek/-/dpa

Künstliche Intelligenz (KI) kann nach Angaben der tauben Musikperformerin Cindy Klink Gebärdensprache noch nicht gut erkennen. «Das ist in Arbeit, aber sehr schwierig», sagte die 26 Jahre alte Influencerin im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

In den Gebärdensprachen seien nicht nur die Hände wichtig, sondern auch die Mimik und das Mundbild. «Wenn es nur nach den Händen gehen würde, gäbe es schon längst eine KI, die das machen könnte», so ihre Einschätzung. «Aber dadurch, dass das Gesicht so extrem wichtig ist, ist das noch eine Baustelle.» Derzeit läuft in Deutschland etwa das Forschungsprojekt BIGEKO, das einmal Gebärdensprache mit Hilfe von KI übersetzen soll.

Auftritte auch auf der Bühne

Cindy Klink aus der Nähe von Koblenz performt Lieder in Gebärdensprache, um die Musik auch gehörlosen und schwerhörigen Menschen zugänglich zu machen. Die Jurastudentin veröffentlicht Videos ihrer Performances auf Instagram und Tiktok, wo ihr Hunderttausende folgen. Sie tritt auch live mit Stars wie Wincent Weiss und den Fantastischen Vier auf der Bühne auf. Zuletzt nahm sie ein Musikvideo mit dem Social-Media-Star Levent Geiger auf. Dabei nutzt sie mittlerweile auch eine Hörprothese.

Die 26-Jährige erklärt, dass sie ihre Performance an die Gefühle anpasse, die das Lied transportiere. «Ist es ein Liebeslied, sieht man das, dann wirke ich freundlicher. Ist es ein ironischer Song, sieht man das auch an der Mimik, dass ich da versteckt denke: Das ist purer Quatsch.» Ähnliches gelte für aggressive Songs. «Nicht nur die Mimik ist anders, auch die Gebärden sind je nachdem stärker und wilder oder sanfter.»

© dpa
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