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«Absolut verrückt»: 1. FC Nürnberg vor Duell im Aufwind

Der 1. FC Nürnberg hat den Stimmungsumschwung geschafft. Von der eigenen Spielidee will der «Club»-Coach gegen den Tabellenführer aus St. Pauli nicht abkehren. Beide Trainer schielen nach England.
Cristian Fiel
Nürnbergs Trainer Cristian Fiel ist vor dem Spiel im Stadion. © Swen Pförtner/dpa

Trainer Roberto de Zerbi und der englische Erstligist Brighton & Hove Albion sind nicht nur für einen Pep Guardiola eine Inspirationsquelle. Der ehemalige Coach des FC Bayern München und aktuelle Boss von Manchester City lobte den Italiener sogar einmal als einen der einflussreichsten Trainer der vergangenen Jahre.

Auch in der 2. Fußball-Bundesliga finden sich Anhänger von Brighton, das sich unter de Zerbi sogar für die Europa League qualifizieren konnte. Nürnbergs Trainer Cristian Fiel und St. Paulis Coach Fabian Hürzeler sind Fans. «Hundertprozentig» lautete die Antwort Fiels am Freitag, ob er sich von dem kleinen englischen Verein und dessen Fußball einiges abschauen könne. Das stehe für ihn «außer Frage».

In Deutschlands Unterhaus kommt es nun am Samstag (13.00 Uhr/Sky) zum Duell zwischen dem 1. FC Nürnberg und Tabellenführer FC St. Pauli. Hürzeler ist eben auch einer dieser De-Zerbi-Jünger, der seine Mannschaft bei Ballbesitz gerne in einem 2-4-4 angeordnet sieht. Damit haben auch die Hamburger Erfolg, sehr großen sogar. St. Pauli sei für ihn «mit Abstand die beste Mannschaft der 2. Liga», lobte Fiel den Gegner, der aus den vergangenen sechs Gastspielen in Franken fünf Siege und ein Remis holte.

Eines wollen die Nürnberger nach zwei eigenen Ligasiegen am Stück aber jedenfalls nicht machen: Von ihren Prinzipien abrücken. Der FC Schalke 04 war vor zwei Wochen beim 3:1 gegen die Hamburger mit einer Manndeckung über den gesamten Platz erfolgreich gewesen. «Das werde ich nicht tun. Es ist nicht unser Gedanke, den Gegner über den ganzen Platz zu verfolgen», versicherte Fiel. «Das Ergebnis würde ich aber gerne mitnehmen.»

Die Nürnberger liegen nach dem 2:1 gegen Eintracht Braunschweig und dem 1:0 gegen den 1. FC Magdeburg auf einmal wieder in der oberen Tabellenhälfte. Relegationsrang drei ist sogar nur noch fünf Punkte entfernt. «Absolut verrückt» sei das, meinte Fiel. «Ich erinnere mich, dass der Blick vor ein paar Wochen noch auf jeden Fall nach unten gerichtet werden musste, weil wir in einem schlechten Fahrwasser waren.»

Nun stehen die Franken kurz davor, das Minimalziel von 40 Punkten weit vor Saisonende zu erreichen. Je schneller man diese Marke erreiche, sagte Fiel, «umso schöner.» Aktuell steht der FCN bei 36 Zählern. Mit einem Überraschungsdreier gegen St. Pauli wäre das Etappenziel ganz nah.

© dpa
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