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Bündnis für Toleranz startet Kampagne gegen Hass im Netz

Das Bayerische Bündnis für Toleranz hat eine mehrteilige Online-Kampagne gegen Hass und Hetze im Netz gestartet. «Geben wir Hass keinen Raum», sagte Landesbischof Christian Kopp, der Sprecher des Bündnisses. «Nicht in uns. Nicht in unserem Umfeld. Nicht als Betroffene. Nicht als Täter. Wir alle sind zu wertvoll für Hass.»
Hass und Hetze im Internet
Auf dem Bildschirm eines Smartphones sieht man die Hashtags Hass und Hetze. © Fabian Sommer/dpa/Illustration

Zu sehen ist der erste Teil unter dem Titel #zuwertvollfuerhass seit Donnerstag auf «www.bayerisches-buendnis-fuer-toleranz.de». Darin kommen unter andrem Vertreter von betroffenen Institutionen und Verbänden zu Wort, dazu werden die Hassbotschaften zitiert.

Den Auftakt machen unter anderem der Landtagsabgeordnete Florian Siekmann (Grüne), die stellvertretende Vorsitzende Nesrin Gül von der Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten und Integrationsbeiräte Bayerns, der Vorsitzende des Verbands jüdischer Studenten in Bayern, Michael Movchin, und der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), Thorsten Schmiege.

Die BLM teilte das Video ebenfalls auf YouTube und in ihren sozialen Netzwerken. «Gegen Hass und Hetze im Internet vorzugehen, ist unser gesetzlicher Auftrag», sagte Schmiege. «Wir werden uns hier nicht einschüchtern lassen. Ganz im Gegenteil - wir werden alles tun, um unsere Demokratie zu verteidigen.»

Die Reihe will aufmerksam machen, welch erschreckendes und demokratiegefährdendes Ausmaß die Entwicklung inzwischen angenommen hat. Betroffen seien Privatpersonen jeglichen Alters ebenso betrifft wie Personen des öffentlichen Lebens. Zugleich solle die Kampagne Mut machen, den Hass nicht passiv zu erdulden, sondern ihn gemeinsam zu bekämpfen, zu melden und zur Anzeige zu bringen.

Das 2005 gegründete Bayerische Bündnis für Toleranz versteht sich als Schnittstelle zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Mit seinen über 90 Mitgliedsorganisationen und -institutionen aus Politik, Wirtschaft, Bildung und anderen gesellschaftlichen Bereichen gilt die Initiative heute als größtes bayernweites Netzwerk gegen Rechtsextremismus und Rassismus.

© dpa
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