In einer Whatsapp-Statusmeldung hatte der 62-jährige Bommert indirekt den Eindruck erweckt, er wünsche Mitgliedern der Bundesregierung den Tod. Am Freitagabend räumte er ein, dass er gelogen und den Status doch selber verfasst habe. Dies hatte er zunächst anders dargestellt. Das CDU-Präsidium erteilte Bommert einen Verweis, weil er gegen die Grundsätze der Partei verstoßen habe.
In seinem Whatsapp-Status postete Bommert vor einigen Tagen, Gott habe Lieblingsrockstar Tina Turner, Lieblingsskifahrerin Rosi Mittermaier und Lieblingsfußballer Franz Beckenbauer zu sich gerufen - und weiter ging der Text mit dem Zusatz: «Meine Lieblingspolitiker sind Robert Habeck, Annalena Baerbock und Ricarda Lang. Ach und Olaf Scholz.» Bommert erklärte, die Veröffentlichung sei ein Fehler, den er sehr bedauere.
Der erteilte Verweis der Partei gegen Bommert bezieht sich sowohl auf den Post selber als auch auf seine Lüge. Ein Verweis des CDU-Landesverbands ist laut Satzung eine Ordnungsmaßnahme, der aber nicht mit Enthebung von Parteiämtern oder anderen Strafen verbunden ist.