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Land erhöht Fördermittel für bezahlbare Wohnungen

Die Lage der Bau- und Wohnungswirtschaft ist schwierig. Bezahlbare Wohnungen sind vor allem in Ballungszentrum knapp. Das Land Brandenburg will neuen Wohnraum mit mehr Geld fördern.
Rainer Genilke
Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung, während einer Pressekonferenz. © Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Gerade in der Baukrise will das Land Brandenburg seine Anstrengungen zur Förderung bezahlbarer Wohnungen verstärken. In diesem Jahr stehen 205 Millionen Euro an Fördermitteln bereit, wie Bauminister Rainer Genilke (CDU) am Montag in Potsdam mitteilte. 2023 konnten mit 176 Millionen Euro etwa 900 Wohnungen unterstützt werden.

Ob mit der für dieses Jahr erhöhten Förderung auch mehr Wohnraum geschaffen werden kann, hängt aber unter anderem von der Entwicklung der zuletzt gestiegenen Material- und Baukosten ab. Die Baubranche und besonders der Wohnungsbau in Deutschland stecken in der Krise. Die Zahl der Sozialwohnungen sinkt seit Jahren.

«In Zeiten gestiegener Kosten und hoher Zinsen ist die Unterstützung des Landes für Mietwohnungen und Eigenheime entscheidend», sagte der Vorstandsvorsitzende der Investitionsbank des Landes Brandenburg, Tillmann Stenger. Er hoffe, dass es 2024 und 2025 einen Schub bei der Schaffung sozialen Wohnraums und auch bei Häuslebauern geben werde. Antragsteller könnten etwa höhere Zuschuss- und Darlehensbeträge erhalten. Rund 50 Prozent der Brandenburgerinnen und Brandenburger wohnen laut Ministerium zur Miete.

Der Großteil der Förderung von insgesamt 176 Millionen Euro sei 2023 in den Wohnungsneubau geflossen, davon waren die meisten Einheiten barrierefrei, hieß es. Fast 40 Prozent der geförderten Wohnungen liegen demnach im Berliner Umland, um die 60 Prozent in der Fläche. Brandenburg stehe bei bezahlbarem Wohnen gut da, sagte Minister Genilke. Er beklagte zudem als Kostentreiber für den Wohnungsbau gestiegene technische und rechtliche Auflagen wie etwa bei der Energieeffizienz.

Doppelt so viele Wohngeldempfänger

Die Zahl der Wohngeld-Empfänger verdoppelte sich laut Ministerium im Jahr 2023 in Brandenburg auf über 50.000. Im Jahr zuvor gab es 26.000 Wohngeld-Haushalte. Den Wohngeld-Zuschuss erhalten Bürger, die im Verhältnis zu ihren Wohnkosten nur über ein geringes Einkommen verfügen. Mit einer Anfang 2023 in Kraft getretenen Reform erhöhte sich bundesweit der Kreis der berechtigten Haushalte.

Mehr Menschen haben Anspruch auf Wohnberechtigungsschein

Zudem können mehr Brandenburger einen Wohnberechtigungsschein bekommen. Die Einkommensgrenzen wurden angehoben: - für einen Zwei-Personen-Haushalt etwa von 22.000 Euro brutto auf jetzt 26.000 Euro. Rund 40 Prozent der Haushalte in Brandenburg haben einen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein, den Mieter einer Sozialwohnung brauchen.

© dpa
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