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LKA ermittelt nach mehreren Explosionen in Neukölln

In der Nähe der Sonnenallee gab es am Samstagabend zwei Explosionen. Mehrere Menschen wurden dabei verletzt. Zeugenaussagen geben Hinweise auf einen möglichen Tatverdächtigen.
Blaulicht
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit Blaulicht an einem Einsatzort. © Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts hat Ermittlungen zu zwei Explosionen in Berlin-Neukölln aufgenommen. Demnach zündete am Samstagabend gegen 20 Uhr eine sogenannte Kugelbombe in der Reuterstraße. Kurz danach soll es in der Nähe der Kreuzung zur Sonnenallee eine zweite Explosion gegeben haben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Eine Kugelbombe ist ein Feuerwerkskörper, der aus einem Abschussrohr gefeuert wird. Auch bei dem zweiten Vorfall geht die Polizei von der Explosion eines «pyrotechnischen Gegenstands» aus, wie eine Sprecherin auf dpa-Anfrage sagte.

Den Erkenntnissen der Polizei zufolge besteht bei der ersten Explosion kein Zusammenhang zu einer propalästinensischen Demonstration am Nachmittag. «Ob die zweite Explosion im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt steht, ist noch Bestandteil der Ermittlung», sagte die Sprecherin.

Die Kugelbombe sei unmittelbar vor zwei Polizisten explodiert, hieß es. Die Beamten seien wegen eines Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz herbeigerufen worden. Eine Versammlung gab es nach Angaben der Polizei nicht. Durch die Explosion sei ein fünfjähriges Mädchen verletzt worden, das sich mit seinen Eltern in einer Gruppe von ungefähr zehn Menschen vor einem Restaurant aufgehalten habe. Das Kind erlitt Verbrennungen im Halsbereich. Der dreijährige Bruder des Mädchens sei von einem Gegenstand getroffen, aber nicht verletzt worden. Die Polizisten erlitten demnach ein Knalltrauma und konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.

Die drei Verletzten kamen ins Krankenhaus. Im Laufe der Ermittlungen habe sich auch ein 50 Jahre alter Mann gemeldet, der nach dem Vorfall über Ohrenschmerzen klagte. Eine medizinische Behandlung habe er abgelehnt.

Zeugenaussagen zufolge soll es sich im Fall der gezündeten Knallbombe beim Täter um einen männlichen Jugendlichen handeln, wie es von der Polizei hieß. Demnach soll er die Kugelbombe geworfen und daraufhin in Richtung Sonnenallee geflüchtet sein.

© dpa
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