Wie ein dpa-Reporter berichtete, war der Schriftzug am frühen Mittwochnachmittag nicht mehr zu erkennen. Die Polizei will nun prüfen, ob ein politischer Hintergrund vorliege, da dies aufgrund des aufgebrachten Schriftzugs nicht auszuschließen sei. Zunächst hatte der «Tagesspiegel» berichtet.
Am Mittwoch ist eine Anhörung zur drohenden Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange an die USA in London fortgesetzt worden. Die US-Regierung wirft Assange vor, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen, veröffentlicht und damit das Leben von US-Informanten in Gefahr gebracht zu haben. Unterstützer sehen in Assange dagegen einen Journalisten, der Kriegsverbrechen ans Licht gebracht hat. Der Australier sitzt seit seiner Festnahme im April 2019 im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh.
Zahlreiche Prominente aus Politik, Kultur und Medien hatten im September 2023 Außenministerin Baerbock aufgefordert, sich bei ihrem damaligen USA-Besuch für die Freilassung von Wikileaks-Gründer Julian Assange einzusetzen.