Innensenatorin Iris Spranger (SPD) betonte, dass der Großteil der Berlinerinnen und Berliner die Nacht friedlich verbringen wolle. Diejenigen aber, die «Krawall schlagen wollen», sollten nicht nur rausgezogen werden, sondern dann auch die rechtlichen Folgen zu spüren bekommen. Spranger verwies auf den Einsatz von Bodycams bei Feuerwehrleuten und Polizistinnen und Polizisten. «Alles, was im Stadtgebiet passiert, wird auch digital verfolgt», sagte sie. Sie war zuversichtlich, dass die Polizei gut vorbereitet und mit ausreichend Einsatzkräften unterwegs ist.
«Wir haben 3500 Kräfte ungefähr nur für diese Nacht hier auf den Straßen Berlins», sagte Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik. Zusätzlich seien mehr als 1000 Polizistinnen und Polizisten in Streifenwagen und Polizeiwachen im Einsatz. 500 Kräfte der Bundespolizei sollten an Bahnhöfen für Sicherheit sorgen. Sie sollten dabei auch Feuerwehrleute und Rettungskräfte schützen, die in der Silvesternacht vor einem Jahr massiv angegriffen wurden.
In der Silvesternacht 2022/2023 hatte es bundesweit Ausschreitungen und Angriffe auf Polizisten sowie Rettungskräfte gegeben, besonders betroffen war Berlin.