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Deutlicher weniger geflüchteter Schüler aus der Ukraine

Im zweiten Kriegsjahr ist der Zustrom geflüchteter Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine nach Hamburg deutlich abgeflaut. Die Zahl der Flüchtlingskinder insgesamt ist aber weiter hoch.
Schülerinnen und Schüler
Schüler eines Gymnasiums sitzen vor einem Computer. © Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

Der Zustrom aus der Ukraine geflüchteter Schülerinnen und Schüler nach Hamburg hat im zweiten Kriegsjahr deutlich abgenommen, die Zahl der Flüchtlingskinder aus allen Nationen nimmt aber weiter zu. So seien nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine von März 2022 bis August 2023 fast 8500 ukrainische Kinder und Jugendliche in die allgemein- und berufsbildenden Schulen der Hansestadt aufgenommen worden, sagte ein Sprecher der Schulbehörde der Deutschen Presse-Agentur. Danach folgten noch einmal knapp 1900 Kinder und Jugendliche, die aber nicht mehr nach Nationen unterschieden worden seien.

In den Willkommensklassen für Flüchtlinge - sie dienen vor allem dem Erlernen der deutschen Sprache - wurden den Angaben zufolge Ende November vergangenen Jahres fast 6600 Schülerinnen und Schüler aus allen Nationen unterrichtet. Die Zahl der Klassen bezifferte die Behörde auf 522. Der Unterricht in den Internationalen Vorbereitungsklassen erfolge in den Sachfächern auf Deutsch. Darüber hinaus gebe es für ukrainische Schülerinnen und Schüler auch einen herkunftssprachlichen Unterricht, der angesichts der rückläufigen Flüchtlingszahl problemlos durch Lehrkräfte mit Ukrainisch- oder Russischkenntnissen abgedeckt werden könne, sagte der Sprecher.

Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine Ende Februar 2022 hat Hamburg damit begonnen, Lehrerinnen und Lehrer aus der Ukraine einzustellen: Die erste war bereits Ende März 2022 Tatjana Yahodka aus Lwiw am Louise Weiss Gymnasium im Hamburger Stadtteil Hamm. Inzwischen seien es 66, sagte der Sprecher. Die Zahl schwanke jedoch, da manche ukrainische Lehrkräfte die Schulen auch wieder verließen, etwa um in ihr Heimatland zurückzukehren oder den Wohnort zu wechseln. Neu sei jedoch, dass sich Ukrainer in Hamburg inzwischen auch zu Lehrern ausbilden ließen. «Aktuell sind zwei aus der Ukraine kommende Personen im sogenannten Vorbereitungsdienst, dem Referendariat», sagte der Sprecher.

Der Sprecher betonte, trotz des erheblichen Schülerzuwachses und den damit verbundenen Raum- und Kapazitätsproblemen sei die Versorgung mit Schulplätzen nicht gefährdet. Er verwies dabei auf die hohe Erfüllungsquote bei den Schulwünschen. «Trotz der in Hamburg geltenden freien Schulwahl ist es der Schulbehörde und den Schulleitungen auch zum laufenden Schuljahr gelungen, dass rund 96 Prozent aller Erstklässlerinnen und Erstklässler und rund 95 Prozent aller 15.921 Fünftklässlerinnen und Fünftklässler an ihrer Wunschschule eingeschult werden konnten», sagte der Sprecher.

© dpa
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