Das Land wolle die Verdienste der Ehrenamtlichen mit der Kampagne sichtbar machen. «Unsere Gesellschaft basiert auf ehrenamtlicher Arbeit. Sie ist für unser Land essenziell», betonte Günther. Zudem sei aufgefallen, dass insbesondere engagierte Frauen noch immer zu wenig öffentliche Anerkennung erhielten. «Frauen leisten einen herausragenden Beitrag für unser Gemeinwesen und den Zusammenhalt in der Gesellschaft», so der Regierungschef.
Doch auch immer mehr Vereine hätten Schwierigkeiten, offene Posten zu besetzen. Das liege auch oft an der fehlenden Bereitschaft der Arbeitgeber, die Mitarbeitenden dafür freizustellen. Damit es künftig keine Fachkräftelücke gebe, sei es wichtig, auch die jüngere und mittlere Generation für Ehrenämter zu gewinnen.
Auch Sozialministerin Aminata Touré (Grüne) erklärte, das Ehrenamt sei mehr als eine Aufgabe: «Es ist ein Ausdruck einer inneren Haltung, Ausdruck von Menschlichkeit und einem guten Miteinander.» Dass sich so viele Menschen in Schleswig-Holstein engagierten, lasse sie positiv in die Zukunft schauen.