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HSV vor wichtiger Aufgabe: Walter bleibt «gelassen»

Der Hamburger SV muss in Berlin liefern. Nach der torreichen Niederlage gegen den KSC steht Trainer Walter einmal mehr unter Druck.
Tim Walter
HSV Trainer Tim Walter gestikuliert an der Seitenlinie. © Carmen Jaspersen/dpa/Archivbild

Tim Walter steht mächtig unter Zugzwang. Nach dem besorgniserregenden 3:4 gegen den Karlsruher SC müssen der 48 Jahre alte Trainer und besonders sein Hamburger SV liefern, damit der Abstand zur Tabellenspitze in der 2. Fußball-Bundesliga nicht größer wird. Vor der Partie bei Bundesliga-Absteiger Hertha BSC am Samstagabend (20.30 Uhr/Sky und Sport1) gab sich der zuletzt mehrfach in die Kritik geratene Coach jedoch entspannt.

«Dadurch, dass wir auf Schlagdistanz sind, nicht uneinholbar hinten dran liegen, sondern nur einen Punkt auf die vorderen Plätze haben, bin ich noch relativ gelassen», sagte der Trainer des Tabellenvierten am Donnerstag. Es gehe nun darum, im Vergleich zum Spiel gegen den KSC «genau diese Fehler, die jeder auch gesehen hat, dann endgültig abzustellen». Walter schob hinterher, sie zumindest «minimieren» zu wollen.

Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass sich die Offensive gut und die Abwehr in einem schlechten Zustand präsentierte. In der bisherigen Saison kassierte der HSV schon 26 Gegentreffer. «Wir haben viel daran gearbeitet, zu blocken. Viel daran gearbeitet, den Spieler vom Tor wegzubekommen», erklärte Walter. «Das haben wir am Wochenende nicht ganz geschafft», gestand der HSV-Trainer. Beim 2:0 beim FC Schalke 04 zum Rückrundenauftakt habe sein HSV das «gut geschafft». «Daran werden wir weiter arbeiten», fügte der Coach hinzu.

Für den überqualifizierten Kader ist es allerdings sehr viel grundlegende Arbeit zu einem Zeitpunkt, in dem die Abwehr eines Bundesliga-Kandidaten eigentlich einwandfrei funktionieren sollte. Zugutehalten muss man Walters Mannschaft, dass durch lang- und kurzfristige Ausfälle einfach keine Stammdefensive geformt werden konnte. Auf der Innenverteidiger-Position wurde der Club nicht mehr fündig vor Ende des Transferfensters. Der Wechsel des tschechischen Defensivmanns David Zima platzte. Der Nationalspieler entschied sich für Slavia Prag.

Der HSV erhofft sich perspektivisch neuen Schwung durch Neuzugang Noah Katterbach vom 1. FC Köln. Der 22-Jährige unterschrieb am Mittwoch langfristig beim Club, ohne dass die genaue Laufzeit des Vertrags genannt wurde. Schon im Januar vergangenen Jahres war er auf Leihbasis zum HSV gewechselt, im April zog er sich einen Kreuzbandriss zu und kehrte vorerst nach Köln zurück. Walter möchte daher behutsam mit ihm umgehen, er lobte den sportlichen Wert: «Er wird auf lange Sicht gesehen mit Sicherheit eine Verstärkung sein.»

Inwiefern Katterbach in Berlin schon eine Rolle spielen könnte, ist offen. Hertha ist keine Laufkundschaft. Der Hauptstadt-Club weilt aktuell acht Punkte hinter dem HSV, doch im Dezember warf er die Hamburger aus dem DFB-Pokal. «Zu Beginn war es der absolute Top-Favorit, mittlerweile sind sie auf Platz zehn», sagte Walter. Trotzdem habe er im Pokal dann «leidend erfahren müssen», welche Qualitäten sie haben.

© dpa ⁄ Felix Schröder, dpa
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